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Karneval






 

Karneval bezeichnet die vielen verschiedenen Festivitä ten, die vor der ö sterlichen Fastenzeit stattfinden. Im Karneval wird dem grauen Alltag Farbe verliehen: Kinder wie Erwachsene verkleiden sich, gehen zu Karnevalsumzü gen oder Kostü mfesten und denken so wenig wie mö glich an Schule, Arbeit und andere unangenehme Dinge.

Karneval wird in ganz Deutschland gefeiert, die grö ß ten Veranstaltungen finden in den vorherrschend katholischen Gebieten wie dem Rheinland und Sü ddeutschland statt. Aber auch in anderen Teilen Deutschlands feiert man dieses Fest. Nur gibt man dort dem Fest einen anderen Namen. Dort heiß t es „Fastnacht“ oder „Fasching“. Wie bei so vielen deutschen Traditionen heben sich die Gebrä uche in den einzelnen Regionen deutlich voneinander ab. Der Brauch, Karneval oder Fastnacht zu feiern ist sehr alt. Schon im 13. Jahrhundert gab es Karnevalsumzü ge, und ein Karnevalskö nig wurde gewä hlt. Karneval ist eine Zeit, um einmal richtig lustig zu sein.

In der Regel werden zwei Erklä rungen fü r die Herkunft des Worts Karneval gegeben. Nach der einen ist es aus den lateinischen Wö rtern „carne“ (Fleisch) und „levare“ (wegstellen, wegtun) entstanden und spielt damit auf die dem Karneval folgende Fastenzeit an. Der anderen Erklä rung nach ist das Wort Karneval aus den Wö rtern „carrus navalis“ (Schiffswagen) hervorgegangen. Demnach wurde es sich auf die Frü hlingsfeste beziehen, die zu Zeiten der Rö mer im Rheinland abgehalten wurden, um das Stapellassen neuer Schiffe zu feiern. Noch heute sind Karnevalswagen oft wie ein Schiff dekoriert.

In Sü ddeutschland aber auch in der Schweiz in Ö sterreich, heiß t der Karneval „Fas(t)nacht“. Oft sieht man in der Fastnachtszeit Menschen mit Masken durch die Straß en ziehen. Diese Masken sollen Angst machen. Auch Hexen mit ihren Besen kann man sehen. Manche der Gestalten tragen auch Glocken oder Peitschen, mit denen sie viel Lä rm machen. Dieser Brauch ist schon sehr alt. Frü her wollte man damit den Winter vertreiben. Die bö sen Geister, die Wachstum und Ernte bedrohen, sollten verscheucht werden. Und die guten Geister, die den Frü hling bringen, sollten geweckt werden. Heute glauben nicht mehr viele Menschen daran. Aber es ist ein alter Brauch, und den Menschen macht es Spaß, dabei mitzunehmen.

Im Rheinland wird der Karneval anders gefeiert. Vieles erinnert dort an die Zeit von 1823. Der Krieg gegen die Franzosen war gerade vorbei, und in Kö ln fand wieder der erste Karnevalsumzug statt. So haben auch heute noch viele Menschen die Kleider an, die man damals getragen hat. Soldatenkleider und schö ne Kostü me.

Heute bezeichnen Fasching, Fastnacht, Karneval eine Zeit frö hlicher Ausgelassenheit (unbegrenzter Lebenslust), nä rrischen Treibens.

Karneval wird jeweils vom 11.11 bis zum Aschermittwoch des folgenden Jahres gefeiert. Dann beginnt die 40tä gige Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest. Da die Karnevalszeit sich ü ber mehrere Monate erstreckt, nennt man sie oft auch die „fü nfte“ Jahreszeit. Zum traditionellen Faschingsprogramm gehö ren vor allem Karnevalssitzungen („Narrensitzungen“), Kostü mfeste (Maskenfeste, Maskenbä lle) und Festzü ge (Karnevalszü ge). Schon am 11.11. beginnt die Zeit des Karnevals mit lustigen Festen in groß en Hä usern, sogenannte „Sitzungen“. Warum gerade am 11. November? Weil an diesem Tag frü her viele Jahrhunderte lang Abschluß eines Erntejahres und besonders Weinerntefeste gefeiert wurden. Durch eine nä rrische Tradition beherrscht die Ziffer „11“ den Anfang des Faschings hundertprozentig, denn er beginnt am 11.11. um 11.11 Uhr. Die sogenannten „Elferrä te“ (aus elf Personen bestehende Rä te fü r den Karneval) sorgen fü r zahlreiche nä rrische Veranstaltungen. Zu den Karnevalssitzungen geht man verkleidet. Wä hrend der „nä rrischen“ Zeit regiert symbolisch das sogenannte Dreigestirn. Das Dreigestirn besteht aus Prinzen, Bauern und Jungfrau. (Der Prinz reprä sentiert die Machthabenden der Stadt, der Bauer die Handwerker und Zü nfte, und die Jungfrau ist die Patronin der Stadt Kö ln). Das Dreigestirn wird jedes Jahr neu bestimmt. Es trä gt prä chtige Uniformen und besteht aus drei Mä nnern.

Die wichtigsten Tage in der Karnevalszeit sind Weiberfastnacht und Rosenmontag. Die Daten, an denen sie gefeiert werden, sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich, da ihre Festlegung von Ostern abhä ngig ist, einem beweglichen Fest. Weiberfastnacht feiert man am Donnerstag und Rosenmontag am Montag vorm Faschingsdienstag.

Da im Karneval nichts sein soll wie sonst, haben an Weiberfastnacht die Frauen die Fä den in der Hand. In Stä dten entlang des Rheins wie z.B. Kö ln wird das Rathaus symbolisch von den Frauen gestü rmt und der Bü rgermeister ü berreicht ihnen den Stadtschlü ssel als Zeichen seiner Machtaufgabe. Zur Weiberfastnacht mü ssen mä nnliche Vorgesetzte, die Anweisungen geben wollen, damit rechnen, dass sie von ihren weiblichen Untergebenen ignoriert werden und statt produktiver Arbeit einen Kuss oder eine Sü ß igkeit bekommen Mä nnern, die unvorsichtig genug sind, nicht in Verkleidung sondern im Anzug am Arbeitsplatz zu erscheinen, kann es passieren, dass ihnen von den Frauen der Schlips abgeschnitten wird.

Rosenmontag ist der Tag, an dem die groß en Karnevalsumzü ge veranstaltet werden. Die grö ß ten und bekanntesten Umzü ge finden in Kö ln, Dü sseldorf und Mainz statt. Die Umzü ge bestehen aus groß en, bunt dekorierten Karnevalswagen, riesigen Puppen (meist Karikaturen bekannter Politiker), Gruppen von Clowns, Bands, Kapellen, tanzenden Funkemariechen und kostü mierten Corps. Wenn die Prozession an den (ebenfalls verkleideten) Zuschauern vorbeifä hrt, werfen die Leute auf den Wagen Bonbons und Schokolade in die Menge.

Als Fastnachtsmetropole gilt auch Kö ln. Diese lustigen Tage sind jedem bekannt. Richtig los geht es zur Walpurgisnacht am Donnerstag vor Aschermittwoch. Da erkennt man seine immer so ernsten Kolleginnen und Nachbarinnen nicht mehr wieder. In manchen Orten beginnt die Walpurgisnacht mit Konzerten einiger Kappellen. Die Kinder kommen als Hexen und Teufelchen verkleidet. Gegen Abend zieht dann ein Fackelzug, von Musik begleitet, zu einer Bü hne, wo es Musikalisches und Folkloristisches gibt. Um Mitternacht zieht die Maikö nigin ein und vertreibt mit dem Lied den Winter. Nach einem groß en Feuerwerk beginnt der Tanz. Die Walpurgisfeiern sind fast hundert Jahre alt. Ihre Ausgestaltung geht auf Sagen zurü ck, nicht aber auf altes Brauchtum. Jochannes Praetorium schrieb 1669 ü ber den Brocken, den hö chsten Berg des Harzes: Er ist berü hmt durch Hexen, jä hrlich halten sie in der Walpurgisnacht auf den ersten Mai ihren Konvent.

Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Traditionen erfreut sich der Karneval noch immer groß er Beliebtheit. In den letzten Jahren hat das Interesse an Karneval sogar noch zugenommen, und immer mehr Menschen nehmen in der einen oder anderen Form an Karnevalsfeiern und –vorbereitungen teil. Obwohl sich die Gebrä uche in den verschiedenen Regionen z.B. stark voneinander unterscheiden, haben sich doch eines gemeinsam: jedes Jahr werden fü r kurze Zeit soziale Normen und Konventionen auß er acht gelassen. Jeder kann tragen was er mag, (fast alles) tun was er mag, den Alltag hinter sich lassen – und einfach Spaß haben.

 

Ü bungsteil zum Text „Karneval“

 

I. Bilden Sie Sä tze:

 

1. Das Treiben, frö hlich, der Karneval, die Zeit, heute, bezeichnen, Ausgelassenheit, nä rrisch.

2. Das Faschungsprogramm, der Festzug, das Kostü mfest, gehö ren, die Karnevalssitzung, zu.

3. Die Puppe, bestehen, der Umzug, kostü miert, riesig, die Kapelle, aus, das Korps.

4. Das Dreigestirn, symbolisch, die „nä rrische“ Zeit, regieren, wä hrend.

5. sich verkleiden, der Karnevalsumzug, zu, das Kostü mfest, gehen, viele Leute, und.

6. Die Maikö nigin, einziehen, der Winter, das Lied, um Mitternacht, mit, vertreiben.

7. Der Ursprung, der heutige Karneval, haben, im Jahre 1823.

8. Die Vorbereitung, der Karneval, das Osterfest, nach beginnen, als, die Fastenzeit, 40tä gig.

 

II. Ersetzen Sie die fettgedruckten Wö rter durch Synonyme:

 

1. Karneval macht unseren grauen Alltag schö ner, lebensfroher.

2. Die Gebrä uche in verschiedenen Regionen unterscheiden sich deutlich voneinander.

3. Das Wort „Karneval“ geht auf die Frü hlingsfeste zurü ck, die zu Zeiten der Rö mer im Rheinland gefeiert wurden.

4. Die bö sen Geister sollten weggejagt werden.

5. Heute sind viele Menschen in Soldatenkleider und schö ne Kostü me angezogen.

6. Karneval ist eine Zeit unbegrenzter Lebenslust.

7. Man nennt die Karnevalszeit oft die „fü nfte“ Jahreszeit, weil sie mehrere Monate dauert.

8. Die Daten, an denen Weiberfastnacht und Rosenmontag gefeiert werden, sind von Ostern abhä ngig.

9. An Weiberfastnacht regieren die Frauen.

10. Erscheinen die Mä nner im Anzug am Arbeitsplatz, so kann es passieren, dass die Frauen ihnen die Krawatte abschneiden.

11. Als Fastnachtszentrum gilt Kö ln.

12. Im Gegensatz zu vielen anderen Traditionen wird der Karneval immer populä rer.

13. In den letzten Jahren ist das Interesse, an Karneval gestiegen.

14. Immer mehr Menschen nehmen Anteil in der einen oder anderen Form an Karnevalsfeiern und –vorbereitungen.

15. Jedes Jahr werden fü r kurze Zeit soziale Normen und Konventionen in acht nicht genommen.

 

III. Setzen Sie die Sä tze fort:

1. Heute ist Karneval eine Zeit …

2. Man nennt Karneval …

3. Die Leute mit den Masken wollten frü her …

4. Man feiert Karneval …

5. Die Hauptelemente des Faschingsprogramms sind …

6. Die „Elferrä te“ sind …

7. Wä hrend der „nä rrischen“ Zeit regiert …

8. Die wichtigsten Tage in der Karnevalszeit sind …

9. Der Hö hepunkt der Karnevalszeit ist …

10. Weiberfastnacht ist der Tag, …

11. Die Umzü ge bestehen aus …

12. Am Aschermittwoch beginnt …

IV. Hans hat einen Brief von seiner Freundin, die in Berlin Germanistik studiert, erhalten. Da sie im Gebrauch der Prä positionen „in, nach, seit, vor, an, um, von, bis“ nicht ganz sicher, war, hat sie sie einfach weggelassen. Helfen Sie Hans den Brief zu lesen:

 

Lieber Hans,

…einer Woche werden wir Fasching feiern. Man feiert ihn gewö hnlich … Anfang Januar … Mitte Februar. … diesem Tag mö chten wir alle unsere Freunde einladen. Bereits … 2 Monaten begannen die Vorbereitungen darauf. … 11. November … 11 Uhr 11 Minuten fü hre der Elferrat seine Sitzung durch. Der Vorsitzende hielt eine Rede, dann folgten lustige satirische Reden und Scherzlieder. … einigen Stunden wä hlten wir eine neue Prinzessin und einen Prinzen. … diesem Tag ging es los. … dem Faschingsball mü ssen wir noch unsere Aula mit Luftballons, lustigen Zeichnungen und Karikaturen dekorieren. Jeder macht sich ein Kostü m. … 2 Jahren hatte ich das Kostü m einer Zigeunerin, … vorigen Jahr einer Indianerin und … diesem Jahr verkleide ich mich als Musketier. Ich und meine Freunde sind fü r das Karnevalsprogramm verantwortlich. Wir beginnen mit dem Einzug der Prinzessin und des Prinzen Karneval. … dem Einzug kommt die Verkü ndung der nä rrischen Gesetze. Reden und Vorträ ge und die Prä mierung der originellsten Kostü me. Und sehr viel Musik, Tanz, Lieder und Spiele. Wir feiern … 19 Uhr … 4 Uhr morgens. Wie schö n wä re es, wenn du … dieser Nacht auch dabei sein kö nntest!

Schö ne Grü ß e. Deine Maria

 

V. Stellen Sie die Gliederung zusammen und erzä hlen Sie nach Ihrer Gliederung den Text „Karneval“ nach.

Auf jedes groß e Fest muss man sich natü rlich vorbereiten und bei solchen Vorbereitungen entsteht eine besondere Atmosphä re. Wenn das Weihnachtsfest naht und man ü berall die vorweihnachtliche Atmosphä re spü rt, sagen die Deutschen: Es weihnachtet schon … Wie es konkret weihnachtet – darü ber lesen Sie den untenstehenden Text, erschließ en Sie neue Lexik und prä gen Sie sich die kursivgedruckten Wö rter im Zusammenhang mit Textsituationen ein:

 

Es weihnachtet schon …

 

Die Weihnachten fallen auf den 25. Dezember (der erste Weihnachtstag) und den 26. Dezember (der zweite Weihnachtstag), aber die Feier beginnt eigentlich am Abend des 24. Dezember(s), dem sogenannten Heiligen Abend. Lange vorher fangen die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest an. Sie schaffen eine besondere vorweihnachtliche Stimmung.

Vier Wochen vor Weihnachten beginnt die Adventszeit. Der vierte Sonntag vor Weihnachten ist der erste Advent, der dritte Sonntag – der zweite Advent usw. Zur Adventszeit gehö rt der Adventskranz, ein alter Berliner Brauch, der sich von hier aus ü ber die ganze Welt verbreitet hat. Das ist ein Kranz aus Tannengrü n mit vier Lichtern. Am ersten Advent wird auf dem Kranz eine Kerze angezü ndet, am nä chsten Sonntag (dem zweiten Advent) zü ndet man das zweite Licht an, und so geht es weiter bis zum vierten Advent, wenn alle vier Lichter brennen. Bei den Kindern verstä rkt sich die freudige Erwartung des Festes durch den Adventskalender. Das ist ein besonderer, fü r Kinder bestimmter Kalender der Adventszeit in Form einer dü nnen (d.h.: nicht dicken) Schachtel (etwa wie eine Konfektschachtel), die mit Weihnachtsmotiven bunt bemalt ist. In so einem Kalender ist jeder Tag mit einer Klappe zugedeckt, auf der Klappe steht das Datum, und die Tage sind in ihrer Reihenfolge vermischt. Dabei ist hinter jeder Klappe eine sü ß e Ü berraschung (eine kleine Schokoladenfigur) versteckt. Das Kind sucht im Kalender nach dem entsprechenden Datum, klappt das „Fensterchen“ auf und findet jeden Tag eine andere Figur.

Alle Kinder freuen sich auf den 6. Dezember, den Nikolaustag. Am Abend vor diesem Tag stellen die Kinder ihre blankgeputzten Schuhe vor die Tü r. Der Nikolaus, den man an manchen Orten auch Knecht Ruprecht (s. Kommentar) nennt, steckt den artigen (gehorsamen) und fleiß igen Kindern Schokolade und andere Sü ß igkeiten in die Schuhe oder fü llt ihnen einen Strumpf damit. Wenn Nikolaustag gewesen ist, dann ist Weihnachten nicht mehr weit.

Die Vorfreude der Kinder wird auch dadurch noch grö ß er, dass sie vor Weihnachten einen Brief mit ihren Wü nschen (einen Wunschzettel) an das Christkind oder den Weihnachtsmann schreiben. Darin steht, was sie sich als Geschenk zu Weihnachten wü nschen. Die Kinder versuchen, besonders lieb und hilfsbereit zu sein, damit sie auch alle Geschenke auf ihrer Wunschliste bekommen. Die Eltern erinnern sich und ihre Kinder dann daran, dass sie sich in ihrer eigenen Kindheit vielleicht nur eine Puppe oder ein Spielauto gewü nscht haben. Und sie beklagen sich darü ber, dass sich die Kinder heute so viele und teure Sachen wü nschen.

Zur vorweihnachtlichen Zeit gehö rt auch ein Besuch des Weihnachtsmarktes. Weihnachtsmä rkte sind eine alte Tradition. Der Berliner Weihnachtsmarkt z.B. hat eine fast 700jä hrige Tradition. Er wird jedes Jahr vier Wochen vor dem Weihnachtsfest erö ffnet, aber vor dem 24. Dezember wird er geschlossen: am Heiligen Abend muss Ruhe in die Stadt einziehen. Jeden Abend zieht das Lichtermeer des Weihnachtsmarktes und eine hell erleuchtete Tanne Tausende von Berlinern an. Auf dem Markt kann man Weihnachtsbaumschmuck, Spielzeug und viele andere Dinge kaufen. Man kann Pfefferkuchen, kandierte Ä pfel, Waffeln und Zuckerwatte essen. Das sind typische Weihnachtsmarkt-Spezialitä ten. Fü r die Kinder gibt es alle mö glichen Attraktionen: Karussells, Riesenrad, Geisterbahn u.a. Ein besonderer Anziehungspunkt fü r die kleinen Besucher ist sicher der Mä rchenwald, wo sie Dornrö schen, Frau Holle, den gestiefelten Kater und andere alte Bekannte treffen kö nnen.

Geschenke zu Weihnachten werden nicht nur den Kindern gemacht. auch Erwachsene beschenken sich gegenseitig. Ein jedes Familienglied kann sich was Bestimmtes wü nschen, und sein Wunsch wird nach Mö glichkeit erfü llt. Geschenke aber kö nnen auch im geheimen vorbereitet werden, wobei man seinen Nä chsten und Freunden Ü berraschungen macht. Man schenkt etwas, was man erhofft, aber nicht erwartet, etwas „Erratenes“. Geschenke werden in schö nes „weihnachtliches“ Geschenkpapier eingepackt, mit einer schö nen Schnur verbunden, mit dem Zettel „Fü r Mutti“, „Fü r Fredi“ versehen.

Wegen des massenhaften gegenseitigen Beschenkens allein herrscht ü berall geschä ftiges Treiben, man sagt dazu “ Weihnachtsrummel “ und denkt an lautes Durcheinander von vielen Menschen. Man sagt z.B.: „Vor den Feiertagen herrscht wieder ein furchtbarer Rummel in den Geschä ften“, „Dieser Rummel in den Geschä ften! Furchtbar! “ Am meisten freuen sich darauf die Geschä ftsleute. Schon im November werden Schaufenster und Straß en mit bunten Lichtern, Tannenbä umen und Weihnachtsmä nnern dekoriert. Ü ber Lautsprecher werden alte Weihnachtslieder wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ immer wieder abgespielt. Zeitungen und Zeitschriften bieten Hunderte von allen mö glichen Geschenken an. Und sooft sich viele Leute auch vornehmen (sich entschließ en, den Entschluß fassen), im nä chsten Jahr nicht so viel Geld fü r Geschenke auszugeben, sooft sind die guten Vorsä tze (Absichten) wieder vergessen.

Weihnachten ist eben Weihnachten. Und weil Weihnachten Weihnachten ist, muss unbedingt ein Tannenbaum (auch Weihnachtsbaum, Lichterbaum, Christbaum genannt) ins Haus. Mit Dezemberbeginn sieht man auf vielen ö ffentlichen Plä tzen das gleiche Bild: Weihnachtsbaumverkauf. Wenn man sich einen Tannenbaum besorgt (gekauft) hat, holt man den Weihnachtsbaumschmuck hervor und putzt (schmü ckt) den Baum. Also wird der Tannenbaum geputzt (geschmü ckt). Manche putzen ihn vor dem 24. Dezember, manche erst am 24. Dezember vor dem Heiligen Abend. Zum typischen Weihnachtsbaumschmuck gehö ren Lichter (Kerzen oder eine elektrische Baumbeleuchtung), schö ne Glaskugeln, Lametta (schmale, lange Streifen aus Silberpapier). Auch eß barer „Schmuck“ (Ä pfel, Nü sse, Schokoladenfiguren) kann auf den Christbaum kommen. In vielen Neubaugebieten ist in letzter Zeit eine neue Tradition entstanden: man stellt den Lichtbaum nicht im Wohnzimmer, sondern auf dem Balkon auf. In den Wohnzimmern der Familien trifft man Weihnachtspyramiden, Rä uchermä nnlein, Nuß knacker und in manchen Gegenden auch Schwibbogen.

 

Testen Sie sich: prü fen Sie (nö tigenfalls durch Vergleich mit dem entsprechenden Text), ob Sie folgende Wö rter und Wendungen beherrscht haben:

 

a) приходиться (на определенную дату, период); задолго до этого; за четыре недели до …; «предрождественское настроение»; венок; распространятся по всему миру; еловые ветки («зелень»); зажигать свечи; усиливаться; коробка, коробка с конфетами; разрисовывать, разрисованный разными цветами; неожиданность, сюрприз; прятать, скрывать, спрятанный; радоваться чему-л. (предстоящему); чистить что-л., начищать (до блеска) ботинки; примерный, послушный; предвкушение радости; хотеть получить что-л. (в подарок); жаловаться, сетовать; рождественская (новогодняя) ярмарка; привлекать, притягивать, притягательный центр

в) делать друг другу подарки («одаривать» друг друга); хотеть получить что-л. (в подарок); неожиданность (сюрприз); заворачивать, упаковывать что-л. (в «подарочную» бумагу); снабжать что-л. чем-л. (подарки надписями); предрождественская суета, сутолока, хлопоты, «везде (царит) сутолока»; радоваться чему-л. (предстоящему); предлагать (о товарах); намереваться, решить (наметить) сделать что-л.; тратить деньги; намерение; усиливаться, нарастать; рождественская елка; елочные украшения, украшать; чистить что-л.; «серебряный дождь»; рождественская пирамида, «курящий человек», светильник (в форме дуги)

 







Дата добавления: 2014-11-12; просмотров: 892. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



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