Grammatische Bedeutung der Wortformen. Satzsemantik.

Grammatische Bedeutung als linguistischer Terminus wird nicht einheitlich definiert. Die Bedeutung wird im häufigsten für den dem ….. lasst und beschrieben komplex yugeordneten Bewusstseinsinhalt des Abbild (Bezeichnetes) oder die Beziehung zwischen Dioten körper und Abbild definiert. Die grammatische Bedeutung (Beziehungsbedeutung) der grammatischen formbildenden Elemente wird oft im Sinne von Funktion interpretiert. Die grammatische Bedeutung jeder Wortform setzt sich aus einigen Einzelbedeutungen oder Elementarbedeutungen entspricht. Grammen ist der einzelne Gegenglied der Opposition in Paradigma einer Wortart.Es gibt kaum eine Wortform, die eine einfache nicht weitergliedernde Bedeutung hat. Er kommt – Kategorie der Person, Präsens, Modus, Numerus. Man unterscheidet Grundbedeutung und Sonderbedeutung der Wortformen. Unter grammatischen Bedeutung versteht man die Bedeutung des Grammems, wie sie bei der Gegenüberstellung der betreffenden Grammems mit den anderen Grammemen denselben grammatischen Kategorie entgegentritt. Die grammatische Bedeutung der Wortformen wird auch die paradigmatische Bedeutung genannt. In der Rede trirr uns die Grundbedeutung der Wortformen in einem neutralen Satzzusammenhang entgegen, wenn die Bedeutung der Wortformen in keiner weise modifiziert wird. Die Sonderbedeutungen des Grammems sind seine syntagmatische Bedeutungen, d.h. Bedeutungen, die Wortform in einem modifizierten Satzzusammenhang bekommt. Da die Sonderbedeutung unter dem modifizierenden Einfluss der Umgebung entsetzen, nennt man sie noch kombinatorische Bedeutung. Die Bedeutung des Wortes wird als eine Bedeutungsstruktur gefasst, die in einzelnen nicht weiter auf gleichbare Bedeutungskomponente (Seme) aufgeteilt werden kann. Diese Bedeutungskomponente werden als distinktive Merkmale der Inhaltebene betrachtet. Auf der Ebene der Syntax spricht man von der Satzsemantik. Die Grammatik untersucht nicht die konkrete Bedeutung einzelner Sätze, sondern die verallgemeinerte Bedeutung der Sätze, der man die semantische Struktur des Satzes nennt. Der Abschnitt der Syntax. Der die Semantik der Sätze untersucht, heißt syntaktische Semantik. Ein Sachverhaltsabbild kann eine Verbindung eines Gegenstandsabbilds mit dem Abbildeiner Eigenschaft sein. Diese Verbindung liegt der Eigenschaftsaussage zur Grunde. Ihre Komponenten sind: das semantische Prädikat oder das semantische Merkmal, d.h. das Merkmal, das dem Gegenstand zugesprochen oder abgesprochen wird. Die Prädikate können einwertig oder mehrwertig sein. Das bedeutet, dass sie sich gleichzeitig auf mehrere Gegenstände beziehen. Argumente eines semantischen Prädikats können nicht nur Gegenstande, sondern Eigenschaften Vorgänge sein. Die Verbindung des semantischen Prädikats mit einem oder mehreren Argumenten heißt in der syntaktischen Semantik Präposition oder semantische Gehalt des Satzes. Eine Argument- Prädikat – Verbindung hat in der äußeren Struktur des Satzes die Form Subjekt – Prädikat bzw. Subjekt-Prädikat-Objekt.

Lexikalische und grammatische Bedeutung. Lexikalische Bedeutung ist die Bezeichnung zwischen einer sprachlichen Einheit und dem durch sie Bezeichneten, das real oder nur gedacht sein kann.

Jede Wortform hat eine grammatische Bedeutung. Die grammatische Bedeutung hat ihren Träger, z.B. im Formativ Kinder ist Formans (Wortform) "er" der Träger der grammatischen Bedeutung und bedeutet Plural. Im Formativ (er ist) kleiner (als) bedeutet Formans "er" Komparativ. Ein Formans kann zugleich Träger von mehreren grammatischen Bedeutungen sein, z.B.: "-ES" drückt die Bedeutungen des Genitivs (Buches) und des Singulars (GEHST).

. E – P.S. Präsens Indikativ ich lese. Konjunktiv. Ich lese. Pl Form des Substantive die Tage. Endung bei Pronomen in diese/meine. Bei Adjektive schwache Deklination: diese schöne Blume, starke Deklination der Adjektive: Pl. Schöne Blumen.

Die Semantik als Teildisziplin der Sprachwissenschaft (linguistische Semantik) untersucht die Bedeutung sprachlicher Zeichen. Als sprachliche Zeichen gelten alle Ausdrücke, die eine lautliche oder schriftliche (oder andere) Form mit einer Bedeutung verbinden. Die kleinsten Zeichen sind in diesem Sinne die Morpheme. Die nächst größeren Zeichen sind (komplexe) Wörter und Lexeme; es folgen die Satzglieder, Teilsätze, Sätze und Texte. Alle diese Einheiten erfüllen die Bedingungen für „Zeichen“. Traditionell sind aber Morpheme und Wörter die Hauptgegenstände der linguistischen Semantik. Auch in der Linguistik hat sich wie schon in der Semiotik die Dreiteilung in Syntax – Semantik – Pragmatik durchgesetzt. Da sich die Pragmatik ebenfalls mit der „Bedeutung“ von Zeichen befasst, erscheint aber eine klare Trennung nur schwer möglich. Unterscheidet man Satzbedeutung und Äußerungsbedeutung sowie Sprecherbedeutung, so befassen sich die Semantik mit der Satzbedeutung, Semantik und Pragmatik mit der Äußerungsbedeutung und die Pragmatik allein mit der Sprecherbedeutung.

Semantik wird aus unterschiedlichen Perspektiven und Ansätzen betrieben: Wort-, Satz-, Text- und Diskurssemantik Die lexikalische Semantik (auch: Wortsemantik) beschäftigt sich mit der Bedeutung von Wörtern und Morphemen wie auch mit der inneren Strukturierung des Wortschatzes insgesamt. Die Satzsemantik untersucht, wie aus der Bedeutung einzelner Wörter durch ein festes Inventar an Verknüpfungsregeln die Bedeutung von größeren syntaktischen Einheiten Phrasen, Satzgliedern, Teilsätzen und ganzen Sätzen hervorgeht. Die Interpretation eines Satzes muss dabei auf einer Analyse seiner syntaktischen Struktur aufgebaut werden. Die Textsemantik konzentriert sich auf die Analyse der Kombination von Sätzen als reeller oder hypothetischer Sachverhalte zu Erzählungs-, Beschreibungs- oder Argumentationszusammenhängen. Die Diskurssemantik arbeitet auf der Ebene von Texten verschiedener Personen, die miteinander in Beziehung stehen (Diskussion, Unterhaltung, Lehrveranstaltung, Stammtisch). Wissenschaftsgeschichtlich ist anzumerken, dass die Wort- und Morphemsemantik traditionell die Hauptgegenstände der linguistischen Semantik sind. Erst später ist etwa eine Satzsemantik dazu gekommen. Die lexikalische Semantik (auch: Wortsemantik) ist ein Teilbereich der Linguistik. Sie beschäftigt sich mit der Bedeutung der einzelnen lexikalischen Elemente (Wörter, Morpheme Lexeme) und damit unter anderem mit: verschiedenen Verfahren der Beschreibung der Wortbedeutungen / traditionelle Bedeutungsbeschreibung / Wortfeldern / Komponentenanalyse / Semanalyse / lexikalische Ambiguität (Mehrdeutigkeit) / Vagheit / Bedeutungswandel / Argumentstruktur (X-Bar-Theorie, Thematische Rolle) / semantische Relationen (Sinnrelationen) zwischen Begriffen und Wörtern wie bspw. Hyperonymie; Hyponymie; Synonymie oder Antonymie.