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Hinter den Kulissen






Wie verschiedenartig man sich den Beruf des Schauspielers vorstellt!

Manche stellen sich ein herrliches Leben darunter vor, mit viel Geld, wenig Arbeit und viel Berühmtheit. Andere wieder glauben, dass wir vor lauter Beschäftigung überhaupt kein Privatleben haben und mit unserem schicken Wagen (!!) vom Theater zum Rundfunk, von da zum Fernsehen und dann noch zum Film sausen.

Unsere Arbeit beginnt mit dem Lernen des Rollentextes. Ist als der Text gelernt, fängt nun allmählich auf den wochenlangen Proben die wirkliche Arbeit an. Manch eine Szene wird schnell lebendig, aber an manchen Sätzen quält man sich wochenlang. Sie sind noch „Papier“, sie leben noch nicht. Man wächst langsam in die Gestalt hinein, man verwandelt sich in eine einfache Bauersfrau oder in eine große Dame, oder in eine dümmliche Spießerin.

Auf den letzten Proben vor der Premiere geht es heiß her, da probiert man Kostüme und Masken im Scheinwerferlicht aus, man ändert, verwirft, heißt wieder gut. Dann kommt die Generalprobe und dann - der Tag der Premiere.

Da ist alles anders als sonst. Man muss tagsüber frei sein, um am Abend ausgeruht und konzentriert zu sein. Und nun verbringt jeder Schauspieler die Stunden bis zum Beginn der Vorstellung nach seinem eigenen Rezept. Einer macht einen einsamen Spaziergang, ein anderer schläft viel und isst die schönsten Sachen, der Nächste wieder geht in Gedanken noch einmal den Text und jede Szene durch. Ja, ich kenne sogar einen solchen Kollegen, er geht am liebsten in irgendein Kino, um sich ganz zu entspannen, ehe die große Konzentration am Premierenabend beginnt.

Die Zeit der Vorstellung rückt näher. Da geht man ins Theater, oft zwei bis drei Stunden, bevor das Publikum kommt, schminkt sich sorgfältig, man wird frisiert, kostümiert — dann kommt die große “Spuckerei“. Jeder spuckt jedem dreimal über die linke Schulter mit einem herzlichen “Toi-toi-toi“ und schon ruft man:,Кrau Мау, bitte auf die Bühne" und nun muss es sein.

Die Geräusche im Zuschauerraum verstummen, es wird dunkel, langsam geht der Vorhang auseinander und das Spiel beginnt. Vom Lampenfieber sind die ersten Sätze ein wenig heiser, aber je weiter das Spiel vorwärts geht um so mehr wächst die Sicherheit und unendliche Freude am Spiel.

Alles ist aufs höchste angespannt. Der Umbau zwischen den einzelnen Bildern muss blitzschnell gehen, Kostümumzüge hinter der Bühne müssen in Sekunden stattfinden. Die Souffleuse in ihrem Kasten verfolgt jede Bewegung, jeden Blick auf der Bühne, um zu helfen, wenn es nötig ist. Eine Premiere ist immer und überall im Theater ein großes Ereignis, ja selbst die Platzanweiserinnen und Garderobenfrauen sind aufgeregt. Wird das Stück “ankommen“, wird es viel Beifall geben?

Wenn dann so eine Premiere vorüber, der Beifall verrauscht ist und: man in seiner Garderobe sitzt, dann wird man eigentlich immer ein bisschen traurig, denn all die Spannung der Arbeit von Wochen, manchmal von Monaten ist zu einem Ende gekommen und man hat so eine leere Stelle, wo das Herz ist.

Aber nur für einen Augenblick. Bald siegt das sehr beglückende Gefühl einer vollbrachten großen Leistung undman empfindet: Es gibt keinen schöneren Beruf als den Beruf des Schauspielers.

 

LEXIKALISCH-GRAMMATISCHE ÜBUNGEN

16.17. Haben Sie den Text richtig verstanden? Testen Sie sich. Richtig oder falsch?

1. Schauspieler stellen sich ein herrliches Leben darunter vor, mit viel Geld, wenig Arbeit und viel Berühmtheit. 2. Schauspieler haben kein Privatleben. 3. Schauspieler lernen Rollentexte schnell. 4. Zuerst kommt der Tag der Premiere und dann - die Generalprobe. 5. Das Spiel beginnt danach der Vorhang geht auseinander. 6. Der Umbau zwischen den einzelten Bildern muss blitzschnell gehen. 7. Kostümumzüge hinter der Bühne müssen in Sekunden stattfinden. 8. Die Souffleuse in ihrem Kasten verfolgt jede Bewegung jedem Blick auf der Bühne, um zu helfen wenn es nötig ist. 9. Eine Premiere ist immer und überall im Theater ein großes Ereignis.

16.18. Ergänzen Sie die Sätze.

1. Die Zeit der_____ rückt näher. 2. Die Geräusche im _____ ____ es wird dunkel. 3. Langsam geht der _____ auseinander und das Spiel beginnt. 4. Die ____ in ihrem Kasten verfolgt jede Bewegung, jeden Blick auf der Bühne, um zu helfen. 5. Eine ____ ist immer und überall im Theater ein großes Ereignis. 6. Es gibt keinen schöneren Beruf als den Beruf des ____. 7. Jeder Schauspieler die Stunden bis zum Beginn der ____ nach seinem eigenen Rezept. 8. Auf den letzten Proben vor der Premiere geht es heiß her, da probiert man ___ ___. 9. Manch eine ____ wird schnell lebendig, aber an manchen Sätzen quält man sich wochenlang.

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die Premiere, verstummen, die Vorstellung, der Zuschauerraum, die Szene, der Vorgang, der Schauspieler, der Souffleuse, Kostüme und Masken

16.19. x-Wort passt nicht in die Liste. Welches denn?

§ Amateurtheater, Staatstheater, Kulturorchester, Rezidenztheater, Hoftheater

§ Oper, Musical, Ballett, Brutalfilm, Operette, Lustspiel, Komödie

§ Schauspieler, Sänger, Tänzer, Zuschauer, Dirigent, Regisseur,

§ Vorstellung, Inszenierung, Auftrag, Stück, Aufführung, Festspiel

16.20. Brainstorming. Nennen Sie alle Theaterberufe. Womit beschäftigen sich diese Theaterleute?

16.21. Ordnen und sammeln Sie Wörter und Wendungen zum Teilthema „Theatermachen“.







Дата добавления: 2015-08-17; просмотров: 2889. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



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