Студопедия — Lautfunktion
Студопедия Главная Случайная страница Обратная связь

Разделы: Автомобили Астрономия Биология География Дом и сад Другие языки Другое Информатика История Культура Литература Логика Математика Медицина Металлургия Механика Образование Охрана труда Педагогика Политика Право Психология Религия Риторика Социология Спорт Строительство Технология Туризм Физика Философия Финансы Химия Черчение Экология Экономика Электроника

Lautfunktion






1.Akustik der Sprachlaute

2. Linguistische Funktion

3. Begriff des Phonems

1. Bei der Erklärung der Artikulation eines Lautes ist eine konkrete und eingehende Beschreibung der Lippenstellung, der Zungenlage, des Kieferwinkels,der Anteilnahme des Gaumensegels, der Stimmbänder möglich. Die Beschreibung der Akustik eines Sprachlautes kann dagegen nur in relativen Begriffen gegeben werden. Man spricht dabei von einem höheren und einem tieferen Ton, von palatalisierten und nicht palatalisierten Konsonanten. Bei der Beschreibung stimmloser Konsonanten benutzen wir solche Begriffe wie höheres und tieferes Sprenggeräusch, stärkeres und schwächeres Sprenggeräusch usw. Alle diese Begriffe sind relativ.

Die Erklärung eines neuen Phonems kann im praktischen Unterricht auf doppelte Weise erfolgen. Man kann entweder mit der Artikulation des Lautes oder mit seinem Klang beginnen.

Im ersten Fall sieht die Erklärung etwa so aus. Das deutsche e steht in seiner Bildung dem russischen in sehr nahe.Das deutsche e ist länger und die Muskeln der Sprachorgane sind während der ganzen Artikulationsdauer stark gespannt. Außerdem gibt es noch kleine aber wichtige Unterschiede n der Zungenlage und der Lippenaktivität. Das deutsche e ist somit ein einheitlicher Monophthong, während das russische ein Diphthongoide ist.

Im zweiten Fall bekommen wir etwa folgende Erklärung. Das deutsche e und der Hauptteil des russischen in klingen fast gleich.

Diese Unterschiede in der Akustik beider Laute sind durch entsprechende Unterschiede in der Artikulation zu erklären. Das deutsche ist verhältnismäßig länger und die Muskeln sind bei der Artikulation des Lautes stärker gespannt.

Die zweite Erklärung ist vorzuziehen, denn auf diese Weise lenkt man die Aufmerksamkeit von Anfang an auf das Klangbild der laute, welches man richtig hören und nachbilden muss, wenn man eine gute Aussprache erzielen will.

Man unterscheidet Töne und Geräusche. Töne entstehen beim Vibrieren eines elastischen Körpers.

Die Stärke des Tones bestimmt man nach der Amplitude, d.h. der Schwingungswelle der Saite um die Ruhelage. Je größer die Amplitude, desto stärker der Ton. Die Amplitude hängt wiederum von der Kraft ab, die zur Erzeugung der Schwingungen angewandt wird. Je stärker die angewandte Kraft, um so größer die Amplitude. Also berechnet man die Tonstärke nach der angewandten Kraft.

Die Hohe des Tones hängt von der Zahl der Schwingungen in einer Sekunde ab. Je höher die Frequenz, desto höher der Ton.

Die Klangfarbe der Sprachlaute ist durch Resonanzerscheinungen zu erklären.Deshalb sind wir gezwungen, ganz kurz die Grundfragen der Resonanztheorie zu erörtern.

Bekanntlich kann jeder Gegenstand nicht nur Töne und Geräusche erzeugen, sondern auch durch

Schwingungen, die von einem Nachbargegenstand ausgehen, zum Mitschwingen angeregt werden. Das Mitschwingen kann aber nur dann hervorgerufen werden, wenn der mitschwingende Gegenstand selbst solche Schwingungen erzeugen kann.

Diese Fähigkeiten eines Gegenstandes, durch Mitschwingungen auf die Schwingungen eines anderen Gegenstandes zu reagieren, nennt man Resonatoren.

2. Linguistische Funktion

Die Sprachlaute haben neben ihrer materiellen Substanz eine linguistische Funktion.Sie differenzieren die semantischen Einheiten der Sprache und dienen als Baustoff dieser Einheiten.

Den ersten Schritt zur Trennung der linguistischen Funktion des Sprachlautes von seiner Substanz machte Baudoin de Courtenay. Er gliederte die menschliche Rede in semantische und unsemantische Einheiten. Zu den semantischen zählte er den sinnvollen satz, das Wort, das Morphem und das Phonem, zu den unsemantischen die Lauthülle des Satzes und des Wortes, die phonetische Silbe und den konkreten Redelaut. Diese Zweiteilung zeigte, dass der Sprachlaut

Wirklich zwei Seiten hat, eine funktionale und eine materielle. Auf diese Weise kam Courtenay zum Begriff PHONEM.

In der Rede erscheint jedes Phonem in Form mehrerer Divergenzen.Dabei unterscheidet er zwei Arten von Divergenzen keimende und sichtbare.Die keimenden Divergenzen werden von den Sprechenden in der Regel nicht empfunden und entstehen infolge der Einwirkung rein physiologischer Faktoren auf das Phonem. Auf diese Weise entstehen z. B. verschiedene Schattierungen des Phonems k in den Silben ka, ke, ki, ko,ku.Vgl. das k in Katze, Kegel, Kind, kosten, Kugel.

Die sichtbaren Divergenzen sind leicht zu bemerken. Sie entstehen nach Cortenay Ansicht deshalb, weil es dem Sprechenden nicht gelingt, seine Absicht zu verwirklichen. In der Psyche des Menschen existiere jedes Morphem in Form eines unveränderlichen Lautbildes. Der Sprechende sei bestrebt, jedes Morphem immer nur in dieser Weise auszusprechen. Allen eine völlig reine, ideale Aussprache werde durch verschiedene physiologische Einwirkungen vereitelt.

Das Phonemist somit nach Courtenays Ansicht einen abstrakte sprachlich-psysiologische Einheit, einen Vorstellung des realen Redelautes, die ständig in der Psyche des Individuuums existiert. Beim Sprechen bekommt das Phonem seinen Ausdruck in verschiedenen Divergenzen.

 

3. Begriff eines Phonems

Der Phonembegriff ist nur im Zusammenhang mit der Zweiteilung in Sprach- und Redesystem nur auf künstliche Weise getrennt werden kann, so ist das Phonem – die kleinste Einheit des Sprachsystems von dem kleinsten Element des Redesystems theoretisch zu scheiden.

Unter Phonem verstehen wir einen Sprachlaut mit differenzierender Funktion, der aus der Rede, in welcher er in vielen situativ bedingten Varianten auftritt, herausgelöst werden kann. An jedem

Phonem ist eine materielle und eine funktionale Seite zu unterscheiden. Das Phonem ist nur insofern eine Abstraktion, inwiefern aus der Gesamtheit der konkreten Zusammenhänge in der Rede herausgelöst ist

Die Varianten eines Phonems sind positionsbedingte Äußerungen eines einheitlichen Sprachlautes mit differenzierender Funktion. Jede Variante ist Vertreter eines Phonems und deshalb funktional wirkbar in Bezug auf die Vertreter eines anderen Phonems. Alle Varianten eines Phonems haben eine äquivalente Funktion und einen einheitliche physiologisch-akustische Eigenschaften in starken Positionen. In den schwachen Positionen können die Varianten eines Phonems mit Varianten eines anderen Phonems zusammenfallen, neutralisiert werden, wie z.B. das d in Rad mit in Rat.

Die Selbstständigkeit der Phoneme einer Sprache wird durch Oppositionspaare bestimmt. So zeigt z.B. die Opposition Fall- fahl, dass Länge/ Kürze im Deztschen differenzierende Merkmale sind und deshalb a und a als selbständige Sprachlaute mit differenzierender Funktion, d.h. als Phoneme gelten.Nur durch Verallgemeinerungen kommt man zum Begriffen wie Stimmhaftigkeit/ Stimmlosigkeit. Reell existieren nur konkrete Laute mit konkreten differenzierenden Merkmalen, die auf materielle Weise erzeugt werden. Zum Phonem gehört sein volles Klangbild, aus dem die differenzierenden Merkmale herausgeschält werden können.

 

Zur Bestimmung der Varianten eines Phonems, die ausschließlich in schwachen Positionen auftreten, ist nicht unbedingt ein Vergleich von Morphemen in verschiedener Position nötig.

Es genügt ein Vergleich von ähnlich lautenden Silben.

 







Дата добавления: 2015-08-27; просмотров: 1038. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



Кардиналистский и ординалистский подходы Кардиналистский (количественный подход) к анализу полезности основан на представлении о возможности измерения различных благ в условных единицах полезности...

Обзор компонентов Multisim Компоненты – это основа любой схемы, это все элементы, из которых она состоит. Multisim оперирует с двумя категориями...

Композиция из абстрактных геометрических фигур Данная композиция состоит из линий, штриховки, абстрактных геометрических форм...

Важнейшие способы обработки и анализа рядов динамики Не во всех случаях эмпирические данные рядов динамики позволяют определить тенденцию изменения явления во времени...

Хронометражно-табличная методика определения суточного расхода энергии студента Цель: познакомиться с хронометражно-табличным методом опреде­ления суточного расхода энергии...

ОЧАГОВЫЕ ТЕНИ В ЛЕГКОМ Очаговыми легочными инфильтратами проявляют себя различные по этиологии заболевания, в основе которых лежит бронхо-нодулярный процесс, который при рентгенологическом исследовании дает очагового характера тень, размерами не более 1 см в диаметре...

Примеры решения типовых задач. Пример 1.Степень диссоциации уксусной кислоты в 0,1 М растворе равна 1,32∙10-2   Пример 1.Степень диссоциации уксусной кислоты в 0,1 М растворе равна 1,32∙10-2. Найдите константу диссоциации кислоты и значение рК. Решение. Подставим данные задачи в уравнение закона разбавления К = a2См/(1 –a) =...

Огоньки» в основной период В основной период смены могут проводиться три вида «огоньков»: «огонек-анализ», тематический «огонек» и «конфликтный» огонек...

Упражнение Джеффа. Это список вопросов или утверждений, отвечая на которые участник может раскрыть свой внутренний мир перед другими участниками и узнать о других участниках больше...

Влияние первой русской революции 1905-1907 гг. на Казахстан. Революция в России (1905-1907 гг.), дала первый толчок политическому пробуждению трудящихся Казахстана, развитию национально-освободительного рабочего движения против гнета. В Казахстане, находившемся далеко от политических центров Российской империи...

Studopedia.info - Студопедия - 2014-2024 год . (0.008 сек.) русская версия | украинская версия