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Das minsk von heute






Vor Ihnen liegt der Sieger-Prospekt, an dem einst die Festung lag. Hinter den modernen Fassaden liegt zwischen dem Sieger-Prospekt und der Straß e vulica Ramanauskaja slabada eine weitere ehemalige Vor­stadt, die Rakauskae pradmesce - die Rakauer Vorstadt. Sie nahm ihren An­fang im 15. Jahrhundert und wurde ein Jahrhundert spä ter mit ihren Hauptstraß en Zamkavaja und Njamiha in der Stadtchronik erwä hnt. Eine der ä ltesten Straß en der Stadt ist die vulica Njamiha, die nach dem gleichnamigen Fluss benannt wurde, der seit Anfang des 20. Jahrhunderts unter Stegen durch die Straß en der Stadt lief. Nach heute kann man von der Vorstadt Traeckae pradmesce aus die Njamiha sehen, wie sie in die Svislatsch fließ t. Die heutige vulica Njamiha lockt mit ihren zahlreichen Restaurants, Bars und natü rlich auch dem Warenhaus „Na Njamize" viele Einwohner und Be­sucher der Stadt an. Hier steht auch die barocke Peter- und Paul-Kirche. Die ehemalige Holzkirche wurde im 17. Jahrhundert durch eine Steinkirche ersetzt. Noch heute erinnern wenige Details an die Holzarchitektur, so zum Beispiel die Form der Tü rme. Wegen des anwachsenden Verkehrs auf der vul. Njamiha ent­standen bald Risse im Mauerwerk, so dass sie in den 70er Jahren restauriert werden musste.

Geht man dem Sieger-Prospekt stadtauswä rts entlang, erreicht man auf der rechten Seite den Minsker Sportpalast, der 1966 von S. Filimonau und V. Malzau errichtet wurde. Der Sportpalast bietet Platz fü r 22 Sporthallen und wird gleichzeitig fü r Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt. Im Jahre 2000 wurde unmittelbar dahinter noch eine Eishalle errichtet. Auf der gegenü ber lie­genden Seite des Prospektes ziehen sich typisch sowjetische Komplexe entlang, die aus den 60er Jahren stammen. Neben variantenreich gestalteten Reliefs fal­len hier vor allem die vier querstehenden Quader ins Auge. Noch vor 40 Jahren war die Straß e von alten Hä usern geprä gt. Die Straß e wurde verbreitert und neu bebaut.

Wenn Sie nun wiederzurü ck auf den Prospekt gehen, sehen Sie linkerhand auf einer Anhö he einen Obelisk, der den Heldentaten der Stadt gewidmet ist. Er wurde 1984 eingeweiht und ü berragt mit seinen 45 Meter Hö he die gesamte Umgebung. Von hier aus erö ffnet sich den Minskern das Naherholungsgebiet „Park Peramohi" (Park des Sieges), in dem die Svislatsch sich zum Kamsamol'skaje Vozera (Kamsamol'skaje Stausee) ausdehnt. Gehen Sie in den Park und ü berqueren Sie die Svislac. Unmittelbar gegenü ber befindet sich das Hotel „Belarus" in der vulica Starazouskaja 15, in dessen oberster Etage das Restaurant „Panarama" einen herrlichen Rundblick ü ber die Stadt bietet.

Wenn Sie am Hotel vorbeilaufen, stoß en Sie auf eine kleine Kirche - die Maryja-Magdalena-Kirche. Sie wurde von P. Jalinouski im Jahre 1847 errichtet.

Lä uft man den Fluss entlang in die vulica Starazouskaja, die heute noch den Namen der ehemaligen Sicherungswache (Starazouka), die sich dort be­fand, trä gt, kommt man zu dem Viertel Traeckae pradmesce (Dreieinigkeits­vorstadt). Gegenü ber der Vorstadt liegt der Plosca Paryzskai Kamuny (Platz der Pariser Kommune), heute eine Parkanlage. Dort befand sich seit Ende des 16. Jahrhunderts derTraecki rynak (der Dreieinigkeitsmarkt), der bis 1935 existierte, dann aber dem Groß en Staatlichen Akademischen Theater fü r Oper und Ballett.

Wenden wir uns wieder der Vorstadt Traeckae pradmesce zu, die uns in das frü here Minsk versetzt. Die Bezeichnung des Viertels geht auf die hier im 16. Jahrhundert erbaute Heilige Dreieinigkeitskirche zurü ck. Enge mit Kopf­stein gepflasterte Gassen und niedrige Hä user mit Ziegeln ziehen sich entlang der vulica Maksima Bahdanoviö a, deren Gebä ude im 19. und 20. Jahrhundert entstanden. Typisch aus der damaligen Zeit ist die geometrische Anordnung der Wohnhä user um einen Zentralplatz. Die Gebä ude wurden im Zweiten Welt­krieg fast vö llig zerstö rt, dann aber in den 80er Jahren relativ originalgetreu rekonstruiert. Von Interesse ist die naturkundliche Ausstellung „Dom pryrody" (Haus der Natur).

Der belarussische Schriftsteller Maksim Bahdanoviö wurde ebenfalls in der Vorstadt 1891 geboren. Schon mit 16 Jahren widmete er sich der belarussischen Literatur. Trotz dass er nur 25 Jahre alt wurde, hinterließ er mit seinen Werken und Sammlungen der belarussischen Literatur ein bedeutendes Erbe. Das lite­raturgeschichtliche Museum in der vulica Bahdanoviö a gibt einen Ü berblick ü ber belarussische Literatur. Im Herzen der Traeckae pradmesce befindet sich das Maksim-Bahdanovitsch-Museum, das 1991 anlä ß lich seines 100. Geburtstages erö ffnet worden war. Da das Geburtshaus des Dichters und die Archive im Zweiten Weltkrieg abbrannten, existiert wenig Dokumentarisches von und ü ber Bahdanoviö.

Wenn Sie nun an das Ufer der Svislatsch treten, sehen Sie eine kleine Insel, zu der eine Brü cke fü hrt - die Trä neninsel. Die Insel wurde kü nstlich aufgeschü ttet und erst 1996 fertiggestellt. Eine glockenfö rmige Kapelle, die an den Grundriss des Klosters von Jefrassinija erinnert, ist gesä umt von Frauenfiguren. Die Frauen stellen weinende Mü tter, Frauen mit Kindern und Schwestern der im Afghanistan­krieg gefallenen Soldaten und Offiziere dar. Damit soll ewig an den Krieg 1979, an dem auch 30.000 Soldaten und Offiziere aus der BSSR teilnahmen, erinnert werden. 771 kehrten nicht wieder in ihre Familien zurü ck.

Hinter der vulica Njamiha erhebt sich auf einem Hü gel majestä tisch die doppeltü rmige, orthodoxe Heilige-Geist-Kathedrale, deren schnelles Glocken­gelä ut problemlos den Straß enlä rm ü bertö nt. Im 15. Jahrhundert erbaute man auf diesem Hü gel eine orthodoxe Kirche, die nach der Kirchenunion von Brest dem unierten Metropoliten unterstellt wurde und dem Basilianerinnenkloster an­gehö rte.

Nun befinden Sie sich in der oberen Stadt (Verchni Horad). Zahlreiche Ge­bä ude sind hier schon restauriert und die kleinen Gä sschen lassen Sie das mo­derne Minsk vergessen. Unweit befindet sich auch das ä lteste noch erhaltene Gebä ude von Minsk. In der vulica Engelsa 1 ist das ehemalige Basilianerinnenkloster aus dem Jahre 1641, wo heute die Musikschule unterge­bracht ist.

 







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