Freizeitgestaltung und Hobbys
Nach getaner Arbeit ist gut ruhen. (Sprichwort) Fast jeder von uns kann nicht prahlen, dass er viel Freizeit hat, deshalb ist es sehr wichtig, sich diese Zeit richtig einzuteilen. Viele von uns nutzen ihre Freizeit fü r ein Hobby, aber es gibt auch viele, die sie gerne mit Faulenzen oder Fernsehen verbringen. Freizeit bedeutet fü r die meisten Menschen Entspannen, Abschalten von Alltagsproblemen, die Zeit, in der wir „ausspannen“ kö nnen, einmal “nichts tun“, den Stress vor der Tü r lassen. Was mich angeht, versuche ich die Freizeit als Gegenprogramm zu meiner Alltagswelt zu gestallten. Bei den Studenten wiederholt es sich tä glich: vormittags Unterricht an der Uni, nachmittags – Hausaufgaben, Arbeit im Lesesaal oder Sprachlabor, Vorbereitungen auf praktische Unterrichte oder Seminare, einkaufen, aufrä umen. Der graue Alltag nimmt leider zu viel Zeit in Anspruch. Aber abends und am Wochenende haben wir wie Regel ein paar Stunden frei. Natü rlich mö chte ich dann das tun, was mir gefä llt, und nicht das, das ich machen soll. Alles hä ngt von den Tagesbedü rfnissen ab, ob ich kö rperlich betä tige, oder wenn ich eben stark ermü det bin, dann sitze ich in einer gemü tlichen Ecke und hö re mir leise Musik an. In der Freizeit lä sst sich gut trä umen, Plä ne machen, ü ber die Sachen nachdenken, die man im Alltagsleben einfach vernachlä ssigt. Dann will ich meinen Interessen nachgehen, Dinge erleben, die ich mir wegen Zeitnot nicht leisten kann. Einige Jugendliche haben schon Hobbys: Sammeln, Sport, Musik, Bü cherlesen, Angeln usw. Manche haben Haustiere, das nimmt auch sehr viel Zeit in Anspruch, aber der Umgang mit den Tieren entspannt. Zu Hause pflegen die Jungs etwas mit eigenen Hä nden anzufertigen, Autos und Motorrä der zu reparieren, in der Werkstatt zu basteln. Es gibt typisch weibliche Hobbys: Nä hen, Kochen, Backen, Stricken, Blumen zü chten, unw. Viele Menschen legen viel Wert auf ihre Fitness, deswegen vertreiben sie freie Zeit in Fitnessrä umen oder Fitnesscenter. Sehr gerne fahren wir am Wochenende ins Grü ne und zelten. Man kann dort frische Luft, Vö gelsingen, Natur und wunderschö ne Stille in vollen Zü gen genieß en. Im Sommer sammeln wir Pilze, pflü cken Beere, baden im Fluss, tauchen und schwimmen um die Wette, fischen Fische, fahren Boot. Wir nehmen immer eine Kamera mit, um einander zu knipsen. Abends sitzen wir am Lagerfeuer, spielen Gitarre und singen Lieder. Das ist so romantisch! Natü rlich haben wir mehr Freizeit in den Ferien (im Urlaub). Dabei hat jeder seine eigenen Vorstellungen von idealen Ferien (vom idealen Urlaub).Viele verbringen sie (ihn) auf dem Lande auf einem Bauernhof bei ihren Groß eltern oder auf der Datscha. Hier kann man mal richtig tief atmen, der Stille lauschen, schmecken, was im Garten wä chst. In unserer heutigen hochtechnischen Welt, voll Hektik und Stress, sehnen sich viele nach unberü hrter Natur, in der man alles im Original entdecken kann. Darum sind Wanderungen in der letzten Zeit besonders beliebt, und man bekommt unvergessliche Eindrü cke. Im Winter treibt man Skisport und fä hrt ins Gebirge. Einige ziehen sich Reisen ins Ausland vor, haben vor zum Meer zu fahren, andere Stä dte zu besuchen, Kunstwerke in Museen und Ausstellungen zu bewundern, Theater, Konzerte, Feste und Partys zu besuchen. Die Liste ist selbstverstä ndlich nicht voll, denn es ist fast unmö glich in einem Text alle Mö glichkeiten der Freizeitaktivitä ten und Lieblingsbeschä ftigungen (Hobbys) aufzuzä hlen. Es gibt eine bunte Mischung davon. Man darf aber dabei nicht vergessen: es sei sehr wichtig fü r jeden Menschen Freizeit richtig, nü tzlich und sinnvoll zu gestalten und zu planen. Und noch: erst die Arbeit, dann ´ s Vergnü gen.
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