Für den Antrieb stationärer Arbeitsmaschinen ist der Elektromotor allen anderen Kraftmaschinen weit überlegen. Der Elektromotor ist eine Maschine zur Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische Arbeit. Er ist überall verwendbar, da keine Abgase entstehen, und der Betrieb sauber und geräuschlos ist. Der Motor hat kleine Ausmaße, geringes Gewicht und längere Nutzungsdauer (rund 20 000 Betriebsstunden). Er ist zuverlässig und feuersicher. Vor dem Verbrennungsmotor zeichnet er sich durch den Fortfall einer Schaltkupplung, einer Starteinrichtung sowie Startschwierigkeiten aus.
Der Elektromotor benötigt keine Rüstezeit, falls er mit einer Arbeitsmaschine ständig zu einem Aggregat vereinigt ist, fast keine Pflegezeiten und hat einen sehr geringen Schmiermittelverbrauch. Der Elektromotor ist an das Vorhandensein eines elektrischen Leistungsnetzes oder einer sonstigen Stromquelle gebunden. Nach der Art des elektrischen Stromes unterscheiden sich Gleichstrommotor, Wechselstrommotor und Drehstrommotor. Der wichtigste und gebräuchlichste Elektromotor ist Drehstrom-Asynchronmotor. Die Einfachheit im Aufbau macht diese Motoren in mehreren Bereichen der Industrie und Landwirtschaft geeignet. Sie sind wenig störanfällig und stellen die betriebssichersten Motoren dar.