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Anregung zur Diskussion






 

1. Warum rauchen, trinken oder nehmen eurer Meinung nach Jugendliche Drogen?

2. Ü berlegt, mit welchen Maß nahmen Eltern, Freunde, die Schule oder der Gesetzgeber gegen einen sich ausdehnenden Konsum von Alltagsdrogen wie Alkohol und Nikotin, aber auch gegen weiche Drogen wie Haschisch vorgehen kö nnen.

3. Plant ein Rollenspiel.

Auf einer Party betrinkt sich ein Schü ler in kurzer Zeit mit Wodka. Als der Lehrer es bemerkt, ist es schon zu spä t. Seine Klassenkameraden bringen ihn nach Hause. Wie reagieren am nä chsten Tag: seine Eltern; seine Klassenkameraden; seine Klassenkammeradinnen; der Lehrer; seine Freundin?

 

Gibt es noch die Jugend?

 

Auch die Sozialpä dagogen haben es immer schwerer mit „der“ Jugend – sie lä sst sich nicht mehr auf einzelne Orte, Szenen oder Stile fixieren. Jede Clique ist anders, jede hat ihre eigenen Gewohnheiten. Und jede hat ihre eigenen Treffpunkte – und das sind nicht mehr nur Schule und Jugendhaus. Das Jugendhaus der 70er Jahre war ein Fluchtpunkt, wo man Ablö sung und Abgrenzung demonstrieren konnte. Hier durfte die Musik laut und das Licht gedä mpft sein, hier hatten die Erwachsenen nichts verloren, man trug lange Haare und hatte Schlaghosen und Rolling-Stones-T-Shirts an.

Eine Zeitlang beherrschten die Rocker die Szene, aggressiv in ihrem Auftreten, ruppig und immer mit einer Bierflasche in der Hand. Dann kam die groß e Gruppe auslä ndischen Jugendlicher, die aufgrund ihrer Situation zwischen zwei Kulturen wesentlich stä rker auf Jugendeinrichtungen angewiesen waren und auch heute noch vielfach die Einrichtungen dominieren. Fü r sie ü bernahm und ü bernimmt das Jugendhaus die Funktion eines Flucht- und Schonraumes.

Und heute? Die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen hat sich grundlegend verä ndert: Diskos gibt es fü r jeden Geschmack, in allen Lautstä rken und fü r jede Altersstufe. Freizeit hat nichts mehr mit Bolzplatz oder Straß enfuß ball zu tun; Inline-Skater brauchen das entsprechende Outfit, Mountainbiker teures Gerä t. Und Treffpunkte gibt es ü berall, wo man unter sich sein kann – kein Erwachsener kä me auf die Idee zu stö ren.

In die Suche nach Erweiterung des eigenen Handlungsraumes, nach unkontrollierten Ecken und Nischen im Stadtteil wird das Jugendhaus einbezogen. Was sich in Gä rten, auf leeren Grundstü cken, aber auch in einer lebendigen Straß enö ffentlichkeit abspielte – das fü r Kinder und Jugendliche so wichtige Loslö sen von der Familie, die Aneignung von Rä umen, das Leben in Szenen und Cliquen, das Ausprobieren von neuen Verhaltensweisen und die Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und Erwachsenen – geschieht heute immer noch auch im Jugendhaus.

Aber auf Grund der Tendenz zu immer stä rker Individualisierung lä sst sich Jugend heute immer weniger in homogene, den gesellschaftlichen Schichten entsprechende Gruppierungen einteilen. Es wird in der Praxis immer schwieriger zu sagen. Fü r welche der sich stä ndig verä ndernden Gruppierungen, Szenen und Cliquen welche Form von Jugendarbeit sinnvoll und richtig ist.

Ulrich Deinet, Sozialpä dagoge und Jugendforscher: „Ein immer grö ß er werdender Teil der Jugendlichen ist nicht mehr bereit, sich auf pä dagogisch vorgeformte Situationen einzulassen, sondern bewegt sich relativ ungebunden im stä ndig expandierenden Konsummarkt und ist fü r die Jugendarbeit nur schwer erreichbar. Demgegenü ber stehen Gruppen von vielen auslä ndischen Jugendlichen, die auf Grund ihrer sozialen Situation auf Angebote der Jugendhä user angewiesen sind“.

Kinder und Jugendliche benutzen Jugendhä user oft lediglich als „Streifenrä ume“ (Deinet). Sie interessieren sich wenig fü r die pä dagogischen Angebote und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern mehr fü r die „Features“, die Mö glichkeiten fü r Fun und Action, die ein Haus bietet.

Wer auf diesem Markt noch seine „Kunden“ erreichen mö chte, muss sehr unterschiedliche und vielfä ltige Angebote machen: Das Spektrum reicht heute vom halbkommerziell gefü hrten Jugendcafé ohne pä dagogische Einflussnahme bis hin zur intensiven sozialpä dagogischen Arbeit und der Beratung einzelner Jugendlicher mit Problemen und Konflikten.

Der Strukturwandel der Jugend und die dadurch ausgelö sten sozialpä dagogischen Diskussionen haben deutlich gemacht, dass es keine allgemeinen Konzepte fü r die Jugendarbeit mehr geben kann. Ulrich Deinet rä t allen Praktikern, Angebote genau so auszudifferenzieren, wie sich Kindheit und Jugend heute gestalten. Er bezeichnet es als Fortschritt, wenn man nicht mehr nur von der Kindheit oder der Jugend spricht, sondern einzelne Zielgruppen erkennt und entsprechende Angebote schafft.

„Konzeptionelle Differenzierung“ lautet der Fachausdruck. Auch die Schule kommt als Raum fü r Jugendarbeit in Frage, wenn sich von Kindern und Jugendlichen aneignen, verä ndern und nutzen lä sst.

 

 

Beantworten Sie die Fragen zum Text:

 

1. Was war das Jugendhaus der 70er Jahre fü r die Jugendlichen? Was ist es heute geworden?

2. Welche Verä nderungen erlebte die Jugend in den letzten 30 Jahren?

3. Kann man mit verschiedenen Gruppen und Cliquen die gleiche sozialpä dagogische Arbeit fü hren?

4. Was kann ein Jugendhaus den Jugendlichen von heute bieten?

5. Was versteht der Autor unter der „konzeptuellen Differenzierung“?

6. Welche Angebote hat die Jugend von heute? Was wird vorgezogen?

7. Braucht die Jugend heute dasselbe, was sie vor etwa 20 Jahren gebraucht hat?

8. Was kö nnen die Mitarbeiter der Jugendhä user den Jugendlichen anbieten?

 

Ü bungen

 

1. Ü bersetzen Sie folgende Sä tze ins Russische. Beachten Sie dabei die Bedeutungen des Verbs „lassen“:

 

Die Jugend lä sst sich nicht mehr auf einzelne Orte, Szenen oder Stile fixieren.

1. Aber auf Grund der Tendenz zu immer stä rker Individualisierung lä sst sich Jugend heute immer weniger in homogene, den gesellschaftlichen Schichten entsprechende Gruppierungen einteilen.

2. Auch die Schule kommt als Raum fü r Jugendarbeit in Frage, wenn sie sich von Kindern und Jugendlichen aneignen, verä ndern und nutzen lä sst.

3. Ich ließ mir ein neues Kostü m rä umen.

4. Der Vorsitzende ließ den Saal rä umen.

5. Lass sie in Ruhe, sie braucht Liebe und Zä rtlichkeit.

6. Lass mich! Ich will nicht mehr auf dich hö ren!

7. Die Katze lä sst das Mausen nicht.

 

2. Finden Sie im Text alle Neologismen, bestimmen Sie, aus welchen Sprachen sie in die deutsche Sprache gekommen sind:

 

3. Bestimmen Sie die Deklinationsart der Adjektive in folgenden Sä tzen:

 

In die Suche nach Erweiterung des eigenen Handlungsraumes, nach unkontrollierten Ecken und Nischen im Stadtteil wird auch das Jugendhaus einbezogen. Was sich in Gä rten, auf leeren Grundstü cken, aber auch in einer lebendigen Straß enö ffentlichkeit abspielte – das fü r Kinder und Jugendliche so wichtige Loslö sen von der Familie, die Aneignung von Rä umen, das Leben in Szenen und Cliquen, das Ausprobieren von neuen Verhaltensweisen und die Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen und Erwachsenen – geschieht heute immer noch auch im Jugendhaus.

Aber auf Grund der Tendenz zu immer stä rker Individualisierung lä sst sich Jugend heute immer weniger in homogene, den gesellschaftlichen Schichten entsprechende Gruppierungen einteilen. Es wird in der Praxis immer schwieriger zu sagen, fü r welche der sich stä ndig verä ndernden Gruppierungen, Szenen und Cliquen welche Form von Jugendarbeit sinnvoll und richtig ist.

 

4. Bilden Sie Sä tze mit substantivierten Adjektiven und Partizipien. Wä hlen Sie dabei den bestimmten oder den unbestimmten Artikel:

 

1. (deutsch) ist (bekannt) von ihr.

2. (reisend) bittet (angestellt) um Auskunft.

3. (krank) wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

4. Zuerst sprach (gelehrt), dann (geistlich).

5. (vorsitzend) erteilt (delegiert) das Wort.

6. (angeklagt) wurde vom Gericht freigesprochen.

7. Es meldete sich (freiwillig).

8. (blind) wird von einem Hund gefü hrt.

 

6. Gebrauchen Sie das passende Suffix – „-lich“ oder „-ig“:

 

1. Die Vorlesung findet vierzehntä g… statt.

2. Er hat gestern eine vierzehntä g… Reise angetreten.

3. Der Bus verkehrt auf dieser Strecke halbstü nd…

4. Nach einer halbstü nd… Busfahrt kamen wir an unserem Ausflugsziel an.

5. Unsere Nachbarin sucht eine halbtä … Haushaltshilfe.

6. Das Theater ist tä g… ausverkauft.

7. Der Film ü ber die Naturkatastrophen ist zweistü nd…

8. Nehmen Sie von der Medizin zweistü nd… einen Teelö ffel.

 

7. Setzen Sie das Verb in der richtiger Form ein:

 

1. Mein Prü fungstermin ist auf den 15. Mai (festsetzen) worden.

2. Ich habe mich bei dem Gesprä ch der beiden (langweilen).

3. Gestern abend habe ich bei meiner Freundin (fernsehen).

4. Wir haben heute sehr spä t (frü hstü cken).

5. Ich hoffe, sie hat mir meine Worte nicht (ü bernehmen)

6. Der Abschied von den Freunden ist mir sehr (schwerfallen)

7. Das Erlebnis hat mich den ganzen Tag nicht mehr (loslassen)

8. Er hat ihr angeboten, sie mit dem Auto (heimbringen).

 

 

9. Wä hlen Sie das passende Synonym:

 

akzentieren – annullieren – blamieren – dominieren – formieren – ignorieren – kontrollieren –qualifizieren – resü mieren – riskieren –stagnieren

 

1. Er nahm meinen Vorschlag an.

2. Auf dem Bild herrscht ein helles Blau vor.

3. Sie bildet sich durch einen Abendkursus an der Universitä t weiter.

4. Er stellte mit seiner Ä uß erung seinen Freund vor den Kollegen bloß.

5. Am Ende seines Vortrags fasste er die Hautgedanken in Form von 5 Thesen zusammen.

6. Der Heizer prü ft regelmä ß ig den Druck in den Kesseln nach.

7. Er ließ die kritischen Hinweise seiner Kollegen unbeachtet.

8. Er setzte bei dem Rettungsversuch sein Leben aufs Spiel.

9. Seit zwei Jahren entwickeln sich die Leistungen in einigen Fä chern nicht weiter.

10. Der Trainer stellte aus den Teilnehmern der Spartakiade eine neue Mannschaft zusammen.

11. Das Bezirksgericht erklä rte das Urteil des Kreisgerichts fü r ungü ltig.

 







Дата добавления: 2014-11-12; просмотров: 698. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



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