Probleme der Jugend in der modernen Gesellschaft
1. Die Jugendwelt ist heute nicht homogen. Die Jugendlichen haben nur eines gemeinsam, sie sind jung. Die junge Generation ist zersplittert nach ihren Interessen, Hobbys, ihrer Musik usw. Die Jugendlichen von heute fü hlen sich selber ü berinformiert, ü berstimuliert und sich selbst ü berlassen. Sie sind stä ndig auf der Suche nach neuen, nach stä rkeren, nach intensiveren Reizen. Alles, was nicht neu und nicht anders ist, wird als langweilig bezeichnet. Problemlos ist ihr Leben, aber auch nicht. Sie haben auch sehr viele Probleme. Sie fü hlen sich nicht immer gemü tlich in dieser Erwachsenenwelt. Und mit dieser Welt sind verschiedene ernste Probleme verbunden. Zum brennenden Problem gehö ren heute Alkohol, Drogen und Rauchen. Es gibt Menge Grü nde dafü r: das soziale Umfeld; Arbeitslosigkeit; Schulden; den Ä rger am Arbeitsplatz, den Ä rger zu Hause, den Einfluss der Clique (des Freundeskreises) die genetische Vererbbarkeit (Prä disposition). 2. In den letzten Jahren hat der Alkoholkonsum besonders unter den Jugendlichen sprunghaft zugenommen. Alkohol ist heute die Volksdroge Nummer 1 (eins) unserer ö stlichen Kultur. Die gesundheitlichen Schä den des Alkohols sind enorm und die Folgen sind sehr ernsthaft: Erkrankungen der Leber, des Magens, Nervenentzü ndungen, bleibende Gehirnschä nden, Schä den auf seelischem Gebiet: z.B. Depressionen, die Enttä uschungen ü ber sich selbst usw. Das andere Problem der Jugendlichen ist Drogen. Mann nennt Drogen die weiß e Pest unseres Jahrhunderts. Viele Sü chtige leiden an AIDS und an dem Hepatits-B-Virus. Es gibt kein Heilmittel dagegen und man muss sich monatelang im Krankenhaus behandeln lassen. Tabak ist bei den Jugendlichen wie Alkohol eine der verbreitesten Drogen. Viele Jugendliche wollen sich durch das Rauchen den Zugang zu bestimmten Gruppen verschaffen, sich einfach entspannen, zu den Erwachsenen gehö ren. Die Folgen des Rauchens sind katastrophal: besonders stark leidet unter Nikotin das Gedä chtnis. Es gibt ein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken usw. Man muss aber vor allem einen starken Willen haben, um sich selbst zu sagen: Schluss damit. In diesem Fall braucht man einen Menschen, dem man anvertrauen kann und der Drogen- oder Alkoholabhä ngigkeit loswerden hilft. 3. Zu dem wichtigsten Problem, meiner Meinung nach, gehö rt das Problem der Generationen. Die Beziehungen zwischen den Eltern und den Kindern waren in aller Zeiten aktuell. „Nein, wir waren ganz anders! “ rufen, empö ren sich, wundern sich die Menschen der ä lteren Generationen, unsere Omas und Opas. Wir hö ren oft: „Ihr seid leichtsinnig brutal, eigensinnig, arrogant verwö hnt, frech und eingebildet“. Und niemand kann leider diese Generationskonflikte lö sen. Kommt Zeit, kommt Rat, lautet das Sprichwort und ich bin damit einverstanden. Die Jugendlichen wachsen auf, heiraten und dann bricht der neue Konflikt aus … Das Leben in unserem Jahrhundert ist nicht leicht. Auch schwere politische und wirtschaftliche Situation im Land bringt viele negative Seiten in unser Leben. Massenarbeitslosigkeit, kein Geld wirken zerstö rend auf die Familie. Die Eltern kö nnen sich nur wenig, um ihre Kinder kü mmern. Diese Laster sind gefä hrlich. Das geht jeden Jugendlichen und jede Familie an. Aber was mich betrifft, so will ich folgendes sagen. Ich bin stolz, dass ich der Generation des 21. Jahrhunderts gehö re. Unsere Jugendlichen sind zielbewuß t, groß herzig, selbstkritisch, zuverlä ssig, tugendhaft, gutmü tiger usw. Sie fahren Skateboards und Rollschuhen, laufen kurzgeschoren oder mit farbigen Strä hnen herum. Aber es ist „in“ heutzutage. Jedes Ding hat zwei Seiten. Man kann die Jugendlichen nur dem Ä uß eren nach und nur negativ nicht beurteilen.
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