Mein HeimatdorfJeder Mensch hat seine kleine Heimat, wo er geboren ist, wo er seine Kindheit verbracht hat, wo seine Eltern leben. Das kann eine große Stadt, ein kleines Städtchen oder ein Dorfi-.ein. Aber für jeden Menschen ist seine Heimat am schönsten. Ich lebe im Dorf Jekaterinowka, das sich im Süden unseres Gebiets befindet. Das Dorf ist ziemlich groß, hier leben etwa 2 000 Menschen. Jekaterinowka ist kein sehr altes Dorf. Es ist ungefähr 300 Jahre alt. Im Zentrum des Dorfes befinden sich der Dorfrat, die neue Schule, das Kulturhaus und das Postamt, Auf dem Hügel steht eine alte Kirche. Ihre Kuppel sieht man von weitem. Der alte und schöne Park befindet sich auch im Zentrum und ist ein schöner Schmuck des Dorfes. Hier wachsen viele und in unserer Region seltene Bäume. Vor dem Kulturhaus steht ein Puschkin-Denkmal. Dieses Denkmal hat unser Landsmann geschaffen. Nicht weit von der Post gibt es ein Wahrenhaus und ein Lebensmittelgeschäft. Am Rande des Dorfes befindet sich eine Ziegelei und eine Mühle. Das Dorf liegt am Fluss. Am rechten Ufer ist ein Wald und am linken Ufer sieht man neue Häuser der Einwohner. Eine gute Autostraße verbindet das Dorf mit der Stadt. der Hügel, -s, = — холм die Kuppel, =, -n — купол der Schmuck, -es, Schmucksachen — украшение der Landsmann, -(e)s, Landsleute — земляк die Ziegelei, =, -en — кирпичный завод die Mühle, =, -n — мельница das Ufer, -s, = — берег
FRAGEN 1. Wo leben Sie? 2. Ist Ihr Dorf groß? Wieviel Menschen wohnen hier? 3. In welchem Teil unseres Landes liegt Ihr Dorf? 4. Kennen Sie die Geschichte Ihres Dorfes? 5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es im Dorf? 6. Wohnen Sie im Zentrum oder am Rande des Dorfes?
Twer Twer ist eine der ältesten russischen Städte. Es wurde im Jahre 947 gegründet, an der Stelle, wo die Twerza in die Wolga mündet. Da diese Stadt auf den beiden Ufern der Wolga liegt, hat es seine Schönheit diesem Flus zu verdanken. Sie flieβt durch die ganze Stadt, wo sich alte Uferstraβen, Parks und Brücken wiederspiegeln. In den alten Zeiten hat die Stadt wichtige Rolle in der Geschichte Ruβlands gespielt, besonders seit dem Jahr 1247, als Twer eine Hauptstadt des Twerer Fürstentums geworden war. Im Sommer 1327 hat Twer gegen die Tataren rebelliert, und dieser Aufstand hat tiefe Spuren im Gedächtnis der Bürger hinterlassen. Im 15. Jahrhundert hat sich Af. Nikitin, der Twerer Kaufmann, auf den Weg nach Indien gemacht. Später hat er alle einzelteile dieser Reise nach Indien und dieses zuvor unbekannte Land in seinen Wanderbemerkungen „Die Reise nach drei Meeren“ beschrieben. „Gott rettet das russische Land“ schrieb er. „Es gibt überhaupt keinen ähnlichen Ort in der ganzen Welt“. Die erste Brücke über die Wolga wurde von Peter dem Groβen gebaut. Vor dieser Zeit muβten die Leute den Fluβ in den Booten uberqueren, falls die Notwendigkeit entstand. Die alte Brücke, die fast das Zentrum der Stadt ist, wurde im Jahre 1900 gebaut. Nachdem Sie diese Brücke überquert haben, geraten Sie in den alten Stadtgarten, wo es so schön ist, die Zeit unter den Schatten der Bäume zu verbringen. Wenn Sie durch den Stadtgarten gehen, können Sie sich auf Stepan Razin Kai nicht weit von der neuen Brücke finden. Dieser Teil der Stadt ist ein Rest von dem 18. Jahrhundert. Das lange zweistöckige Gebäude, das weiß und gelb gestrichen ist, erinnert an das frühere klassische Styling von St. Peterburg. Wir können auf die berühmtesten russischen Architekten Nikitin, Kazakow und Obuchow stolz sein. Sie sind nach Twer nach dem groβen Feuerbrandt 1763 gekommen. Die Stadt war damals fast völlig vernichtet. Eine der besten Sehenswürdigkeiten von Twer ist der Rastpalais, wo Zaren auf dem Weg von St.Peterburg nach Moskau und zurück angehalten waren. Dieser Bau war unter der Leitung von Kazakow angefangen. Katharina die Zweite, Pawel und Alexander der Erste haben sich in diesem Palais während der Reise aufgehalten. Im Jahre 1931war die Stadt nach dem Namen des Stadtmannes Kalinin umgenannt, der im Twerer Gebiet geboren war. 1991 hat die Stadt ihren ehmaligen Namen bekommen. Sehr viel in Twer erinnert an den Groβen Vaterländischen Krieg, an Gefechte, die hier im Oktober 1941 stattgefunden haben, als die Stadt die Nazibewegung nach Moskau aufgehalten hat. Nach zwei Monaten am 16.Dezember war die Stadt befreit, aber diese zwei Monate des Nazieingriffs haben groβe Schaden und Leiden angerichtet. Mehr als 2000 friedliche Einwohner waren ermördet, tausende von Häusern und fast alle Werke und Fabriken waren in Ruinen umgesetzt. Das Rastpalais und die Brücken waren ruiniert, die Gemäldegalerie, Naturkundemuseum und die Bibliotheken waren beraubt. Es hat mehr als 10 Jahre in Anspruch genommen, um die Wunder des Krieges zu heilen. Heute ist Twer eine der wichtigsten Textilzentren. Seine Werke und Fabriken produzieren Personenwagen, Bagger, Werkzeugsmaschinen und Ausrüstung für die leichte Industrie. Die Stadt ist das wichtigste Druckzentrum, wo ungefähr eine Halfte aller Schulbücher und Kinderbücher in Ruβland harausgedrückt wird. In verschiedenen Zeiten sind viele berühmte Leute nach Twer angekommen. Märchenverfasser Krilow lebte hier in seinem Kindheit, der Schriftsteller Karamzin liebte sich im Stadtgarten mit dem Buch in der Hand zu erholen. A.Puschkin besuchte Twer mehrere Male. Viele Orte in der Stadt erinnern an ihn. Er ist auch in Bernowo, Torshok, Pawlowskoje und Mitino vorbeigehahren. Lashetschnikow, der Autor der historischen Novellen, hat in Twer gelebt. Sehr viel erinnert in der Stadt an den anderen Schriftsteller – Saltikow-Stschedrin. Sie können das Museum besuchen, das ihm gewidmet ist. Die Künstler Wenezianow und Kiprenski, der Architekt Lawrow, der Schriftsteller Polewoj und viele andere berühmte Leute haben tiefe Spuren in der Geschichte von Twer hinterlassen. Twer ist eine Kulturstadt. Hier gibt es viele Museen und Theater. Die Stadt hat 3 Theater: das Dramatische Theater, das Theater der jungen Zuschauern, das Puppentheater. Enge Verbindungen haben jetzt das Twerer und Osnabrücker Theater. Das Theater aus Osnabrück war in Twer zu Gast, und das Twerer Dramatische Theater wurde in Osnabrück aufs engste herzlich empfangen. In der Stadt gibt es verschiedene Museen, die eine groβe Rolle im Leben der Menschen spielen: Saltikow-Schtschedrin-Museum, die Gemäldegalerie, das Naturkundemuseum, das Museum des Twerer Lebensweise. Besonders interessant ist der Reisepalast. Er wurde von Ekaterina der Zweite gebaut. Heute befinden sich 2 Museen: die Gemäldegalerie und das Naturkundemuseum. Die Stadt bietet groβe Möglichkeiten zur Erholung der Touristen und Einwohner. Hotels, Gaststätten laden zahlreiche Gäste ein. Die Einwohner können sich in dem Stadtgarten erholen.
FRAGEN 1. Wie heißt Ihre Heimatstadt? Wo liegt Ihre Stadt? 2. Erzählen Sie über die Geschichte Ihrer Stadt! 3. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Twer? 4. Gibt es viele Hochschulen und Berufsschulen in der Stadt? 5. Ist das eine Industriestadt? Gibt es viele Werke und Fabriken in der Stadt? 6. Ist Twer ein bedeutendes Kulturzentrum? 7. Wie veränderte sich unsere Stadt in den letzten Jahren?
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