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Die Nominalformen des Verbs (infinite Formen)






Zu den Nominalformen gehören im Dt. Infinitiv und Partizip. Im Rus. gibt es 3 infinite Verbformen: Infinitiv, Partizip und Adverbialpartizip.

Allen Nominalformen des Verbs sind gemeinsame Merkmale eigen: sie vereinigen einige verbale und nominale Eigenschaften. Zu den verbalen Eigenschaften gehören die Angabe der Aktionalität (Dauer – Vollendung des Geschehens), der relativen Zeit (Gleichzeitigkeit – Vorzeitigkeit) und das Genus (Aktiv – Passiv). Außerdem besitzen die Nominalformen die Valenz des finiten Verbs außer seiner Beziehung zum Satzsubjekt. Zu den nominalen Eigenschaften gehören: die Unfähigkeit, die absolute Zeit, die Person, die Zahl und den Modus anzugeben; der suntaktische Gebrauch als Attribut, Objekt, Subjekt oder Adverbiale. Der Infinitiv steht dem abstakten Substantiv nah; dem Partizip sind manche Züge des Adjektivs eigen.

Im Rus. gibt es nur eine Infinitivform. Aber manche Sprachforscher sprechen von 4 Infinitivformen in der rus. Sprache: ein Infinitiv Aktiv (вести), eine synthetische Form vom Infinitiv Passiv mit dem Suffix –ся (выполняться) und zwei analytische Infinitivformen des Passivs (быть уважаемым, быть приглашенным).

Im Dt. gibt es 6 Infinitive: Infinitiv 1,2 Aktiv; Infinitiv 1, 2 Passiv; Infinitiv 1, 2 Stativ. z. B.: lesen, gelesen haben; gelesen werden, gelesen worden sein; gelesen sein, gelesen gewesen sein. Alle Infinitivformen werden nur von transitiven Verben gebildet. Die intransitiven Verben lassen die Bildung des Infinitivs Passiv und Stativ nicht zu. Die Gegenüberstellung Infinitiv 1 – Infinitiv 2 dient zur Darstellung der relativen Zeit und der damit verbundenen Aktionalität:

Er behauptet alles gut zu verstehen. – Gleichzeitigkeit, Dauer.

Er behauptet alles gut verstanden zu haben. – Vorzeitigkeit, Abschluss der Handlung.

Die Gegenüberstellung Infinitiv Aktiv – Infinitiv Passiv bringt die Bedeutung des Genus zum Ausdruck.

Jeder Infinitiv im Dt. kann substantiviert werden. Die Substantivierung der Infinitive ist überhaupt ein charakteristischer Zug der dt. Sprache. Dabei bekommt das Verb alle charakteristische Merkmale des Substantivs. Der Prozess der Substantivierung hat einen unfassenden und universälen Charakter. Substantiviert werden Infinitive unabhängig von ihrer Semantik. In der linguistischen Literatur werden substantivierte Infinitive in usuelle und okkasionelle eingeteilt. Zu den usuellen gehören solche, die zum festen Wortbestand der Wörterbuch geworden sind: das Aussehen, das Leben, das Lesen usw. Okkasionelle Substantivierungen sind soche, die in keinem bzw. nur in wenigen Wörterbücher fixiert sind. Sie kommen gelegentlich in der Rede vor, werden in der schönen Literatur gebraucht. Manche von ihnen werden oft mit der Zeit zu usuellen Substantivierungen: das Zuspätkommen, das Ewigzuhausesitzen. Die Bedeutung der Substantivierungen fällt in der Regel mit der des entsprechenden Verbs zusammen. Die rus. Sprache kennt keinen substantivierten Infinitiv. Dem dt. substantivierten Infinitiv entsprechen im Rus. zahlreiche Substantive: das Vertrauen - доверие, das Laufen – бег, oder Infinitive: Warte mit dem Bügeln! – Подожди гладить!

Die infinitiven Formen im Dt. bilden keine besondere Wortklasse. Die gehören verschiedenen Wortklassen an:

Der Reisende las ein Buch. – Substantiv

Er wird kommen. – Verb

Die Hilfe ist dringend. – Adjektiv

Er grüßte zuvorkommend. – Adverb

Ausgerechnet ihn traf ich. – Partikel

Er wird entsprechend seiner Leistung bezahlt. – Präposition

 

Im Rus. gibt es 6 Partizipien und 2 Adverbialpartzipien. Das Dt. verfügt nur über 2 Partizipien.

Das Part. 1 und 2 im Dt. sind in Verbindung mit einem finiten Verb in der Form unveränderlich. Die verbalen Kategorien werden dabei durch das finite Verb getragen. In Verbindung mit einem Substantiv übernimmt das Partizip 1 und 2 adjektivische Merkmale für Genus, Kasus, Numerus, Deklinationsart.

 

Die grammatische Kategorie kann im allgemeinen oder im engen Sinne des Wortes als Verbindung der grammatischen Form und der grammatischen Bedeutung angesehen werden. In der Sprachwissenschaft gibt es verschiedene Deutungen und verschiedene Definitionen der grammatischen Kategorie. Besonders verbreitet ist die folgende Definition:

Die allgemeinen grammatischen Begriffe, welche den Charakter, den Typus des grammatischen Baus einer Sprache bestimmen und in Formveränderungen der Wörter wie auch in ihren Verbindungen im Satz den Ausdruck finden nennt man eine grammatische Kategorie.

 

Die Kategorien des Substantivs.

  1. Die Kategorie des Geschlechts.
  2. Die Kategorie des Numerus.
  3. Die Kategorie des Kasus.

 

1. Im Bezug auf Genus gibt es zwei Meinungen: Geschlecht ist eine uneigentliche grammatische Kategorie des Substantiv, weil das Geschlecht constant bleibt. Das natürliche Geschlecht spielt in beiden Sprachen eine geringe Rolle. Nur bei einigen Gruppen der Lebewesen wird das grammatische Geschlecht vom natürlichen gestellt. Das betrifft: a) die Personenbeziehungen (Verwandtschaftsbeziehungen), z. B. der Onkel; b) bei den Berufen (der Lehrer, die Lehrerin); c) bei den Tiernamen (der Löwe, die Löwin). Interferent behalten sich zum Sexus Nomina komunia (die Maus, das Pferd) und Sammelnamen (das Rind, das Reh). Die Zugehörigkeit der Substantive zu einem der drei Geschlechts ist in beiden Sprachen weder durch die Semantik noch geschichtlich motiviert. Die wichtigstern Unterschiede im Russischen und im Deutschen bestehen in Art und Weise, wie die Kategorien zum Ausdruck kommen.

Das Genusdetermination im Deutschen:

  1. durch Artikel (analytisch),
  2. durch äußere und innere Mittel (synthetisch) (z. B. das Gebirge, der Sprung);
  3. durch syntaktische Kongruenz mit Adjektiv (ein guter Arzt);
  4. durch das natürliche Geschlecht (die Mutter);
  5. durch lexikalisch-semantische Gruppen (alle Berge sind Maskulina).

 

Im Russischen:

  1. durch den Charakter des Stammes;
  2. syntaktisch;
  3. durch die Motivation des natürlichen Geschlechts.

 

In beiden Sprachen gibt es eine Reihe der Besonderheiten des grammatischen Geschlechts: Im Russischen – Wörter, die zum gemeinsamen Geschlecht gehören (судья), im Dt. – differenziert. Im Deutschen sind die Diminutiva (Verkleinerungsnamen mit Suffixen –chen, -lein) immer Neutra. Im Russischen fehlt so was.

In beiden Sprachen findet das grammatische Geschlecht seinen formellen Ausdruck in der Struktur der ganzen Substantivgruppe. Sie sind Leitglieder der von ihnen gebildeten Gruppen und bestimmen durch ihr Geschlecht die Form der abhängigen Glieder dieser Gruppe:

In dieser neuen Umgebung fühlte er sich nicht ganz wohl. – „Umgebung“ – das Leitglied.

 

2. Die Kategorie des Numerus ist mit der Einteilung der Substantive in Bezeichnungen für zählbare und unzählbare Begriffe verbunden. Die Bezeichnungen für zählbare Begriffe haben zwei Zahlarten: den Singular (die Einzahl) und den Plural (die Mehrzahl).

In beiden Sprachen gibt es diese 2 Numeri. Der Unterschied besteht darin, dass im Russischen die Kasusendungen gleichzeitig den Kasus und Numerus ausdrücken. Im Deutschen werden die Pluralformen mit Hilfe des Suffixes und Umlaut gebildet. Das Russische hat nur einen grammatischen Stamm. Im Deutschen gibt es zwei Stämme – für Singular und für Plural. Die Kategorie des Numerus findet ihren Ausdruck vor allem beim Substantiv. Sie hat beim Adjektiv und Verb einen kongruirenden Charakter.

Die Kategorie des Numerus wird determiniert:

a) morphologisch - durch Pluralsuffixe und/oder Umlaut (Sohn - Söhne)

b) analytisch – durch Artikel und Demonstrativpronomen (das Gebirge – die Gebirge)

c) syntaktisch – durch Kongruenz (neuer Wagen – neue Wagen)

d) lexikalisch – suppletiv (der Rat – die Ratschläge) und durch Umschreibung (Tag für Tage)

e) morphologisch-phonetisch (Professor – Professoren).

Beide Zahlarten besitzen nur die Bezeichnungen von zählbaren Begriffen, die vorwiegend Gattungsnamen und zwar Individualbezeichnungen sind. In beiden Sprachen gibt es aber auch Substantive, die entweder in Singular oder in Plural auftreten. Das sind Eigennamen, Stoffnamen, Sammelnamen und Abstrakta. Substantive, die nur die Singularform haben, heißen Singulariatantum. Substantive, die nur die Pluralform besitzen, heißen Pluraliatantum. Sie fallen in beiden Sprachen nicht zusammen. (очки - eine Brille, die Brillen, die Flitterwochen – медовый месяц usw.).

 

3. Die Kategorie des Kasus erfüllt eine syntaktische Funktion. Sie realisiert die syntaktischen Beziehungen der Substantive zu anderen Wörtern. Es ist ein geschlossenes Makrosystem bzw. ein grammatisch-lexikalisches Feld.

Der Synkretismus der Kasusendungen – der lautliche Zusammenfall zweier oder mehr morphologischer Formen des Substantivs. Zum Unterscheidung des Kasus dienen im Deutschen der Artikel und die Wortfolge. Im Russischen ist der Kasussynkretismus mehr verbreitet als im Deutschen. Das Kasusendungssystem im Deutschen ist arm, deshalb wird der Kasus im Deutschen surch andere Mittel determiniert:

1. analytisch – durch den Artikel und Präpositionen

2. syntaktisch – durch die Kongruenz und Rektion

Das gemeinsame Mittel der Kasusdetermination in beiden Sprachen sind Präpositionen. Das Kasussystem des Deutschen und des Russischen unterscheidet sich quantitativ. Die Funktion und grammatische Bedeutung der 4 dt. Kasus stimmen mit den entsprechenden russischen Kasus überall. Die Unterschiede sind nur im Umfang und Gebrauch. Der dt. Kasus ist umfangreicher als der russische.

Die logisch-grammatische Bedeutung vom Nominativ fällt in beiden Sprachen wesentlich zusammen. Nominativ kann folgende Satzgliedsfunktionen ausüben: des Subjekts, des Prädikativs,der Apposition.

Genetiv ist im Deutschen als Verbalobjekt sehr selten, im Russischen ist dagegen sehr verbreitet. Die Funktionen der anderen Kasus fallen im Deutschen und Russischen wesentlich zusammen.

Die Formveränderung nach den Kasus macht die Deklination aus. (sieh B.A. Abramov, s. 214-218).

 

Vorbereitung auf die Prüfung

 







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