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Das deutsche Vokalsystem





1. Starke Positionen der deutschen Vokalphoneme.

2. Systematisierung der deutschen Vokalphoneme.

3. Physiologische Merkmale des deutschen Vokalsystems.

 

1. Vokale sind reine Stimmtonlaute. Bei ihrer Hervorbringung streift der Luftstrom durch das Ansatzrohr, ohne auf ein Hindernis in Form einer Enge oder eines Verschlusses zu stoßen Deshalb entsteht ein kein Geräusch. Im Ansatzrohr werden mit Hilfe der beweglichen Sprachorgane Resonanzräume verschiedener Form gebildet. Jeder Resonanzraum hat seinen Eigenton und bewirkt einen entsprechenden Klang.

Das deutsche Vokalsystem ist ziemlich kompliziert. Es besteht aus 18 Phonemen 15 Monophthongen und 3 Diphthongen. In der Rede tritt jedes Phonem in verschiedenen Varianten auf, wodurch das System noch komplizierter wird. Unter starken Positionen verstehen wir dabei Positionen, in denen das Phonem dem geringsten Einfluss der Umgebung ausgesetzt wird.In den starken Positionen klingen die Phoneme am deutlichsten und bringen ihre physiologisch-akustischen Merkmale am vollständigsten zum Ausdruck.

 

2. Es sind allgemeingültige und spezielle starke Positionen zu unterscheiden. Erstere sind allen sprachen eigen,, letztere könne in verschiedenen Sprachen verschieden sein.Für alle sprachen gilt z.B. als starke Positiongsbedingung eine ruhige neutrale Mitteilung in Prosa, in der es keine logisch-kontrasten Gegenüberstellungen und keine Emotionsäußerungen gibt. Bei der Bestimmung der speziellen starken Positionen gehen wir von diesen allgemeingültigen aus.

Die deutschen langen Monophthonge und die Diphthonge haben ihre spezielle starke Position in einer betonten Silbe, die offen oder relativ offen ist ba-den, we ben, Wei zen, heu te. In unbetonten offenen Stammsilben büßen sie ihre Länge zum Teil oder vollständig ein We berei, le bendig, Heu chelei. Unverändert bleibt nur die Qualität der Vokalphoneme. In unbetonten Suffixen und den Präfixen be, ge, verliert das Phonem an Qantität und Qualität zugleich Schule, Be ginn,Ge birge. In geschlossenen Silben kommen die deutschen langen Monophthonge nur in Ausnahmefällen vor er, zart, Heinz. Deshalb gilt als allgemeine Regel, dass die deutschen Monophthonge Diphthonge ihre starke Position in offenen und relativ offenen Silben haben. Ausnahmen davon sindFälle, wo der Monophthong oder der Diphthong im Anlaut steht, da sich hier der neue Einsatz merkbar macht ein /Wein, ahnen / Bahnen/.

Die kurzen Vokale treten im Deutschen nur in geschlossenen Silben auf und klingen ebenfalls am deutlichsten in der betonten Silbe, falls sie nicht im Anlaut stehen. Deshalb gilt die geschlossene betonte Silbe als starke Position der deutschen kurten Vokalphoneme fast, dort, wund. Ausnahmen Ast, Ort, und.

Die 15 Monophthonge der deutschen Sprache werden gewöhnlich nach der yungenlage systematisiert. Man stellt sie im sogenannten Vokaldreieck dar, in dem das i die vorderste höchste Lage der Zunge bezeichnet, das lange u die hinterste höchste Lage der Zunge das lange o die tiefste Lage der Mittelzunge. Zwischen langen i und langen a liegen die Vokale der vorderen Reihe, zu denen auch das lange i gehört. Zwischen langen u und langem a liegen die Vokale der hinteren Reihe u miteingeschlossen. Die Vokale nehmen zwischen langem i a einerseits, langem u und langem a andererseits ihre bestimmte Rolle ein.

Das Vokalschema zeigt zugleich, in welchem Masse die Zunge bei der Aussprache der Vokale nach vorn oder nach hinten gerückt ist und der Spielraum der Zunge im vorderen und im hinteren Teil des Mundraumes umgegrenzt wird. Im vorderen Mundraum ist der Spielraum größer, die Zunge kann hier höher gehoben werden als im hinteren Teil des Mundraumes. Neun Vokalphoneme der deutschen Sprache, die sogenannten Vokale der vorderen Reihe, werden im vorderen Mundraum gebildet. Jeder Vokal hat seinen besonderen Grad der Zungenhebung. Nach dem Grad der Zungenhebung steht an der höchsten Stelle das lange i und an der tiefsten das oe. Zwischen ihnen

liegen die übrigen Vokalphoneme der vorderen Reihe in der Reihenfolge y e i o y e e.

Nach dem Grad der Zungenhebung unterscheidet man Vokale der hohen, mittleren und tiefen Zungenlage. Mit tiefer Zungenlage werden die Vokale a und das lange a gebildet. Es ist nicht so leicht, die Grenze zwischen den vokalen der mittleren und hohen Zungenlage zu ziehen. Wir sehen die Vokale oe, e, e, y und o als Vokale der mittleren Zungenhebung an. Die übrigen Vokale sind dann also Vokale der hohen Zungenhebung.Die Diphthonge passen nicht in das Schema der Monophthonge, weil die Zungenlage bei ihrer Artikulation nicht konstant ist. Die deutsche Sprache hat drei Diphthonge ae, ao und oo. Hier sei nur darauf hingewiesen, dass bei der Bildung des ae die Zunge von einer mittleren a-Lage zu einer vorderen e-Lage gleitet, wobei keine Grenze zwischen beiden vokalischen Bestandteilen des Diphthongs gezogen werden kann. Bei ao gleitet die Zunge von einer mittleren a-Lage zu einer hinteren o-Lage und bei oo von einer hinteren o-Lage zu einer vorderen o-Lage. Auch hier ist keine strenge Grenze zwischen den Bestandteilen zu ziehen.

Die deutschen Diphthonge sind somit einheitliche lange Vokale mit gleitender Artikulation.

 

3. Zu den wichtigsten physiologischen Merkmalen des deutschen Vokalsystems gehören folgende Eigenheiten:

erstens eine starke Muskelspannung des ganzen Sprechapparats bei der Hervorbringung aller Vokale.

zweitens eigenartiger Beginn der Vokale am Anfang der betonten Präfix und Stammsilben) neuer Einsatz=,

drittens ein eigenartiges Ende der kurzen Vokale starker Absatz;

viertens eine vorgerückte Zungenlage bei der Bildung der meisten Vokale.

Beim Vergleich des deutschen Vokalismus mit dem russischen weist man gewöhnlich nur auf die starke Muskelspannung der deutschen Vokalphoneme hin.

In der fließenden Rede verändern die deutschen Vokale ihre Qualität gewöhnlich nicht, während die russischen Vokale in allen unbetonten Silben großen qualitativen Veränderungen unterliegen. Das ist ein Beweis für ihre exakte Artikulation, die nur durch eine starke Muskelspannung zu erzielen ist. Geschwächte Muskelspannung führt zu verschiedenen Vorklängen, Nachklängen, Veränderungen der Qualität des Hauptteils der Phoneme usw.

Der Unterschied in dem Grad der Muskelspannung lässt sich an solch einer Wortreihe beobachten wie wehen Wetter.

Einen besonderen Charakter verleiht den deutschen Vokalen der sog. Neue Einsatz. Mit neuem Einsatz spricht man im Deutschen alla Vokale im Anlaut der betonten Präfix und Stammsilben. Auch bei der isolierten Aussprache der Vokale spricht man sie stets mit dem festen Einsatz.

Der neue Einsatz wird von manchen Phonetikern als selbständiger Laut angesehen und als „Knacklaut“ bezeichnet. Vom Standpunkt der Phonologie aus ist weder der neue Einsatz noch der mit stärkerem Sprenggeräusch gebildete Knacklaut ein selbständiges Phonem. Vokale mit dem neuen Einsatz betrachten wir als Schattierungen von den Vokalphonemen in bestimmten Positionen.

Die Kürte allein genügt bei der Aussprache der kurzen Vokale nicht. Von besondere Bedeutung ist der eigenartige starke Absatz der deutschen kurten Vokale. Man sprcht deshalb auch von „gestutzten „ Vokalen. In den offenen Silben kann der starke Absatz nur in Ausnahmefällen vorkommen, z.B. Na, da hört ja alle auf!

In der geschlossenen Silbe äußert sich der starke Absatz des kurten Vokals darin, dass sich der folgende Konsonant eng an den vorhergehenden kurten Vokal anschließt, z.B. mit, Lust, sitzen. In diesem fall spricht man von einem festen Anschluss, zum Unterschied von dem losen Anschluss, der im Deutschen nur zwischen langem Vokal und folgendem Konsonanten auftritt)lesen, Miete, reden=.

Es könne im deutschen Vokalismus fünf phonologische Merkmale differenzierеnd wirken.







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