Aufgabe 8. Referieren Sie den Zeitungsartikel.
Wirtschaftswunder Internet: Nicht alle surfen oben auf Marktplatz Internet: Er ist der Vertriebskanal mit der größten Wachstumsdynamik. Aber nicht jeder surft auf der Erfolgswelle. Wer sind die Gewinner, wer sind die Verlierer? Der Marktplatz Internet boomt. „1, 2, 3 meins“ ist der Werbeslogan der Internetplattform Ebay. Zwanzig Millionen Mitglieder zählt das Auktionshaus allein in Deutschland. Tendenz steigend. Deutsche Verbraucher haben im Jahr 2006 für mehr als 15,3 Milliarden Euro im Internet Waren und Dienstleistungen gekauft. Teure Produkte wie Elektrogeräte, Haushaltswaren und Reisen verzeichneten besonders hohe Zuwächse. Knapp ein Drittel aller Reisen und Veranstaltungstickets wurden virtuell besorgt. Und die User variieren immer mehr. Vor ein paar Jahren waren es noch die gut ausgebildeten, jungen Berufstätigen. Die Generation, die mit dem Internet gewachsen ist. In letzter Zeit verzeichnen Marktforscher einen starken Zuwachs der so genannten Silversurfer: Internetkäufer über 50. Das Internet hat Marken herausgebildet, an denen sich die Käufer orientieren. Das Internet macht Preistransparenz möglich, die Suche nach dem günstigsten Angebot einfacher. Weltweit per Mausklick Preise vergleichen und dann bestellen. Die Waren werden direkt nach Hause geliefert. Bequem ist das Kaufen im Internet. Aber der Handel im Internet hat auch seine Tücken, wie die jüngsten Betrugsskandale zeigen. Einzelne Verkäufer bieten in einem ersten Schritt wenige Artikel zu günstigen Preisen an und bekommen positive Bewertungen. Für die Nutzer ist das ein Signal, dass die Geschäfte korrekt abgelaufen sind. Dann bieten sie massenhaft teure Artikel an, wie Notebooks, Mobiltelefone, Digitalkameras, zahlbar gegen Vorkasse (на условиях предоплаты). Die Käufer überweisen das Geld, die Ware aber kommt nie bei ihnen an. Obwohl es sich dabei um Einzelfälle handelt, zeigt es doch wie anfällig das Internet für Betrügereien ist. (Vera Möller-Holtkamp, www.dw-world.de)
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