Tourismus in der Ukraine
Der Tourismus ist ein wichtiger Faktor der Zusammenarbeit mit anderen Staaten und dient zur Verbesserung der Marktbeziehungen. Er ist mit dem intellektuellen, kulturellen und wirtschaftlichen Potential verbunden. Die Ukraine verfügt über große Möglichkeiten der Entwicklung des Tourismus: günstige geographische und klimatische Verhältnisse, historische und kulturelle Ressourcen. Über 125000 archäologische, architektonische und historische Denkmaler (manche von ihnen stammen aus dem 10.-11. Jh.) sowie Hunderte von Museen widerspiegeln die bewundernswerte Geschichte des ukrainischen Volkes, das einen bedeutenden Beitrag zu der Weltkultur leistete. Die wichtigsten wertvollsten historischen und kulturellen Denkmä ler sind in den Gebieten Kyjiw, Tschernihiw, Sumy, Poltawa und Tscherkassy sowie in Halytschina und Podillja konzentriert. Die Schönheit und Bedeutsamkeit dieser Denkmäler, Kunstgegenstände und Fresken ermöglichten es, die Reise — und Wanderrouten unter dem Namen „Perle von Slawutytsch" (Slawutytsch ist die uralte slawische Bezeichnung für den Fluss Dnipro) zu schaffen. In den letzten Jahren hat der Tourismus bedeutende Änderungen erfahren. Auf Bitte der ausländischen Touristengesellschaften ist eine Reihe von Touristenrouten festgelegt. Die ukrainischen Touristengesellschaften nahmen an internationalen Touristenmessen und anderen Treffen teil. Enge Kontakte wurden zur Weltorganisation für Tourismus hergestellt. Während einer Touristenmesse, die kürzlich in Kyjiw stattfand, wurden etwa 900 Verträge unterzeichnet. Die Ukraine lädt herzlich alle Gaste ein, ihr Land zu besuchen. Herzlich willkommen! Vokabeln pl Marktbeziehungen — ринковi вiдносини bewundernswert — незвичайний die Perle — перлина erfahren (u, a) — зазнати auf Bitte — на прохання festlegen (-te, -t) — розробити (встановити) Fragen 1. Warum ist der Tourismus ein wichtiger Faktor der internationalen Zusammenarbeit? 2. Welche Möglichkeiten hat die Ukraine für die Entwicklung des Tourismus? 3. Wo sind die wichtigsten historischen Denkmaler der Ukraine konzentriert? 4. Was unternimmt man in der Ukraine, um den Tourismus zu entwickeln? Lektion 21 Thema: Tourismus. Übung 1. Schreiben Sie möglichst viele Vokabeln zum Thema. T____________________________________________________________ O ____________________________________________________________ U ____________________________________________________________ R ____________________________________________________________ I _____________________________________________________________ S _____________________________________________________________ M ____________________________________________________________ U ____________________________________________________________ S ____________________________________________________________ Übung 2. Erlernen Sie bitte neue Vokabeln. Vokabeln zum Text „Tourismus in Deutschland: gestern, heute, morgen“ versinken – тонути, занурюватись aufflackern – мерехтіти, блимати qualmte und quälte – диміти і пробиратися grässlich – страшний eine Flucht aus den Trümmern – втеча з руїн bescheiden – скромний nähre dich redlich – харчуйся чесно auslösen – викликати (дію) reduzieren – скоротити, зменшити die Sehnsucht – прагнення Übung 3. Setzen Sie die fehlenden Vokabeln richtig ein. 1. Wenn ich eine … unternehme, habe ich immer Reisefieber. 2. Wenn ich mich auf die Prüfung vorbereite, … in die Bücher. 3. Nach einer … arbeite ich viel besser. 4. Meine jüngere Schwester ist sehr …. 5. Nach den Prüfungen … sich die Zahl der Studenten. 6. Wenn meine Kusine die deutschen Vokabeln bis spät in die Nacht studiert, … von ihren Augen schon die Buchstaben.
gute Erholung, versinken, aufflackern, Italien, reduzieren, die Reise, bescheiden Übung 4. Lesen Sie bitte und übersetzen den Text! Tourismus in Deutschland: gestern, heute, morgen Tourismus, das ist seit über 50 Jahren so etwas wie der Deutschen „Volkssport“. Sommer 1948: Es waren die unruhigen Tage der Währungsreform, als überall im Lande die Reiselust der Deutschen wieder aufflackerte. Der Bus mit erster Touristengruppe qualmte und quälte sich von Hamburg nach München. „Der schönste Garten Gottes auf deutschem Boden“, warb der Reiseprospekt für Oberbayern. Der grässliche Krieg lag gerade mal drei Jahre zurück. Es war der gemeinsame Wunschgedanke an eine Flucht aus den Trümmern, die in organisierter Form zur Start in den Pauschaltourismus führte. In den 50-er Jahren hatten es die Deutschen wieder zu bescheidenem Wohlstand gebracht, das Land war wieder aufgebaut, man konnte an Erholung denken. Aber zunächst bereisten sie die Feriengebiete im eigenen Land. „Bleibe im Lande und nähre dich redlich“ heißt es bei den Deutschen. Außerdem war zu dieser Zeit noch nicht ans Fliegen zu denken. Aber ein Auto konnten sich viele erst Ende der fünfziger Jahre wieder leisten. So fuhr man zunächst per Bus und Bahn nach Ruhrpolding in Oberbayern. Oder an die See. Nach den Jahren 33-45 wollte man sich vielleicht auch noch nicht unbedingt bei den europäischen Nachbarn sehen lassen. In den 60-er Jahren ging es dann über die Grenze. Nicht zuletzt „die rote Sonne, die bei Capri im Meer versinkt“ löste bei den Deutschen Fernweh aus. Damals war es noch ein unschuldiger Traum, in der Sonne zu liegen. Das Ozonloch war noch Jahrzehnte entfernt und damit die Angst vor dem Hautkrebs. Man hatte sein kleines Auto, und die Einreiseformalitäten für Deutsche z.B. nach Italien wurden stark reduziert. Seit 1958 genügte der Personalausweis. Und so kamen die Deutschen nach Italien. Schließlich erlebte schon der alte Goethe dort die vielleicht glücklichste Zeit seines Lebens. Die Adria hat sich bis heute nicht von der deutschen Sehnsucht erholt. Denn die Deutschen sind treu, sie kommen immer wieder. Übung 5. Beantworten Sie bitte die Fragen zum Text! 1. Seit wann reisen die Deutschen wieder? 2 In welche Länder fahren sie am liebsten? 3. Wie fahren sie in den Urlaub? 4. Was gilt als Reisemittel Nummer 1und warum? 5. Welche Arten von Urlaub gibt es? 6. Sind sie ebenfalls der Meinung, dass sich die klassischen Touristenzentren wie ein Ei dem anderen gleichen? 7. Was haben sie über Tourismus in Deutschland erfahren?
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7. Meine Freundin träumt von ….
