1) Diese Fabrik fertigt nur Waren erster Qualität an.
2) Die Einwohner von Paris gingen gegen Terror auf die Straßen.
3) Unser Unternehmen sucht nach neuen Textilien, um moderne Kleidung herzustellen.
4) Dieses Modemagazin orientiert sich auf die Frauen, die immer mit der Mode gehen wollen
5) Meine Großmutter will in unseren Garten auch Kartoffeln anpflanzen.
6) Sie müssen auf die letzten Minuten vor dem großen Moment aufpassen.
7) Ich weiß nicht, wann dieser alte Staat gegründet wurde.
Aufgabe 6. Was passt nicht in die Reihe?
anbauen: Maschinen, Gemüse, Kartoffeln, Hanf;
streiken: Piloten, Kugelschreiber, Modetrends, Lehrer;
herstellen: moderne Kleidung, neue Ausrüstung, neue Kontakte, rote Rübe;
entstehen: Modedesigner, Parkplätze, Jobs, Einkaufszentren;
Aufgabe 7. Welches Wort existiert nicht?
a) ampelgrün, waldgrün, apfelgrün, smaragdgrün;
b) Kleiderständer, Kleiderordnung, Kleiderbaum, Kleidermütze;
Aufgabe 8. Welche Partei (en) ist (sind) im deutschen Bundestag nicht vertreten?
v Die Grünen
v Die Bunten
v Die Schwarzen
v Die Gelben
Erweiterung B 1+
Aufgabe 9. Referieren Sie den Zeitungsartikel. Erklären Sie, was man unter "Fair-Fashion" versteht.
Fair-Fashion: Mode als Protest
Das Thema Ökomode hat 2014 eine besondere Brisanz. In Kambodscha streiken Textilarbeiter für ihre Rechte. Und in Deutschland konzentrieren sich immer mehr kleine Label s auf faire Produktion.
Ein Laden am Stadtrand von Bonn. Opal, rosenholz, rabenschwarz sind hier die Farben der Saison. Eine Kundin sucht einen Winterpullover. Designerin Annette Hoffmann legt ihr ein Stück aus flauschiger Wolle in die Hände, echt Alpaka. Und: echt fair gehandelt.
Die Berichte über die Produktionsbedingungen in der Textilindustrie sind ein Grund, warum die Kundin, eine Dame Mitte fünfzig, den Laden aufgesucht hat: "Die Nachrichten über die Ausbeutung von Menschen sind so deutlich, dass man als Verbraucher darüber nachdenken muss, welche Quellen man für seine Bekleidung findet."
Die Ware des Labels wird fair produziert - in Peru, Polen und Portugal. "Wir hätten gern in Deutschland produziert", sagt Hoffmann. Doch für kleine Labels, die geringe Stückzahlen nähen lassen möchten, gebe es keine Infrastruktur. "Die Textilhersteller haben ja ihren ganzen Maschinenpark nicht mehr hier."
Zwischen Mangobäumen und Krawallen
Dennis Schrey, der Koordinator der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kambodschas Hauptstadt Pnom Penh, analysiert die Protestaktionen der Textilarbeiter in diesem Land. Er meint, der Grund für den Streik seien Hungerlöhne in der Textilindustrie. "In Südostasien ist es sehr, sehr schwierig, mit 60 US-Dollar eine Familie zu ernähren", so Schrey. Und natürlich entsprächen eine Sechs-Tage-Woche und Arbeitszeiten zwischen zwölf und 14 Stunden nicht internationalen Standards - "hier aber ist das die Regel". Die Dimension, die die Proteste erreicht hatten, hat ihn dennoch erschreckt.
Und doch. Zunächst hatten die Textilfabriken, die überwiegend westliche Firmen bedienen, nicht nur Elend in die Städte gebracht - sondern auch Arbeitsplätze und einen Ausweg aus der Armut, betont er. Die Schattenseite: Mit der explosionsartigen Nachfragesteigerung der Industrieländer nach billiger Bekleidung entstand eine ausbeuterische Arbeitskultur.
100 Euro fürs gute Gewissen
Der weiche graue Pullover aus Alpaka kostet bei "Alma und Lovis" etwas über einhundert Euro, mehr als im Kaufhaus. Dafür besichtigen die Designerinnen die Fabriken vor Ort, sprechen mit den Näherinnen. Jenen, die über das Internet oder per Mundpropaganda in den Bonner Vorort finden, ist es das wert.
"Den Tipp habe ich von meiner Schwiegertochter", sagt eine Kundin, "und ich bin dankbar, dass es Läden gibt, die sich auf diese Thematik so einstellen."
(gekürzt von Johanna Schmeller, DW, 14. 01. 2014)
| die Brisanz – чрезвычайная актуальность
das Label – фирма производитель
rosenholz – цвета розового дерева
rabenschwarz – иссиня чёрный
die Ausbeutung – эксплуатация, использование в корыстных целях
die Armut - бедность
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