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Morphologische Struktur der deutschen Sprache.






Morphologische Struktur der deutschen Sprache.

Gegenstand der Morphologie ist das Wort und seine grammatischen Eigenschaften. Die meisten Vollwörter bestehen aus zwei oder mehreren bedeutungstragenden Teilen, die ihre lexikalische oder grammatische Bedeutung haben. Der kleinste Teil des Wortes, welcher der Träger der lexikalischen oder grammatischen Bedeutung des Wortes ist, nennt man das Morphem. Zu den Morphemen gehören die Wurzel, das Suffix, das Präfix und die Endung.

Die Wurzel ist der Hauptträger der lexikalischen Bedeutung eines Wortes:

lehr -en, Lehr -er, Lehr -ling, Lehr -e, be- lehr -end.

Die Wörter, die gemeinsame Wurzel haben, nennt man Verwandtschaftswörter. Die Wörter, die nur aus der Wurzel bestehen, nennt man Wurzelwörter:

das Haus, der Kopf, rot, drei, hier.

Die Wurzel kann einen inneren Wandel – den Umlaut, den Ablaut oder die Brechung – erfahren:

Sprechen – ich spreche, du spr i chst, er spr a ch, er spr ä;che, gespr o chen, der Spr u ch – die Sr ü;che.

Das Präfix nennt man das Morphem, das vor der Wurzel steht und der Träger der zusätzlichen lexikalischen oder grammatischen Bedeutung des Wortes ist. Das Präfix dient hauptsächlich zur Bildung von Wörtern:

schreiben – be schreiben – um schreiben;

der Berg – das Ge birge;

deutlich – un deutlich.

Nur das Präfix ge- wird im Deutschen als formbildendes Morphen gebraucht. Es dient zur Bildung des Partizips 2:

leben – ge lebt, schreiben – ge schrieben, fliegen – ge flogen.

Das Suffix nennt man das Morphem, das hinter der Wurzel steht und der Träger der zusätzlichen lexikalischen oder grammatischen Bedeutung des Wortes ist. Das Suffix kann dienen:

1. zur Bildung der neuen Wörter:

der Freund – die Freund schaft – die Freund in – freund lich.

2. zur Bildung verschiedener grammatischer Formen der Wörter:

schön – schön er – der schön st e, am schön sten,

lachen – lachen d – gelach t,

das Jahr – die Jahr e.

Das Präfix und das Suffix nennt man das Affix. Man unterscheidet also zwei Arten von Affixen:

1. wortbildende Affixe. Sie geben dem Wort eine neue oder zusätzliche lexikalische Bedeutung und werden zur Bildung der neuen Wörter gebraucht und

2. formbildende Affixen. Sie sind Träger der grammatischen Bedeutung und werden zur Bildung der grammatischen Formen des Wortes angewandt.

Zum Wort können die Wurzel und mehrere wortbildende Affixe gehören. Sie bilden zusammen den lexikalischen Stamm des Wortes:

Ur -be-wohn- er, be -merk- en, Be -sprech- ung.

Der lexikalische Stamm des Wortes und formbildende Affixe bilden zusammen den grammatischen Stamm des Wortes:

Un-fäll- e,fröh-lich- er, ge -mal- t.

Formbildende Affixe können in manchen grammatischen Formen auch fehlen, dann fallen der lexikalische und der grammatische Stämme des Wortes zusammen:

das Gemälde (N., Akk. – Sg./Pl.),

der Besuch (N., D., Akk. – Sg.).

Der veränderliche Teil des Wortes, der hinter dem grammatischen Stamm steht und dem Wort eine neue grammatische Bedeutung gibt, nennt man die Endung oder die Flexion:

Ich sag- e, du sag- st; des Bruder- s, den Brüder- n;

die erfüllt- e Aufgabe, der erfüllt- en Aufgabe.

Die Endung dient zur Veränderung der Wortform je nach der syntaktischen Funktion des Wortes im Satz. Sie ist deshalb nur für deklinierbare und konjugierbare Wortarten kennzeichnend: Substantive, Verben, Adjektive, Zahlwörter, Pronomen und Artikel. Die Wörter ohne Endungen stellen reine Stämme dar.

 

2.Morphologische Formen des Wortes.

 

In der deutschen Sprache unterscheidet man der Struktur nach drei Arten von grammatischen morphologischen Formen: synthetische, analytische und suppletive Formen.

Synthetische grammatische Formen werden mit Hilfe der äußeren und inneren Mittel der Formbildung gebildet.

Zu den äußeren Mitteln der Formbildung gehören Suffixe, Präfixe und Endungen.

Mit Hilfe der Endungen bilden deklinierbare und konjugierbare Wortarten: Substantive, Adjektive, Zahlwörter, Pronomen und Artikel – die Formen des Geschlechts, der Zahl und des Kasus, und Verben – Personalformen:

der Monat – de s Monat es – de n Monat en;

gut er Mann, dies e Studentin, schön es Wetter;

ich ruf e, du ruf st.

Die Suffixe dienen zur Bildung:

1. der Pluralformen der Substantive,

2. der Steigerungsstufen der Adjektive und Adverbien,

3. des Präteritums der schwachen Verben, der Verben Präterito-Präsentia und der anomalen Verben,

4. der Partizipien 1 und 2 und

5. des Infinitivs.

Was die formbildenden Präfixe betrifft, so wird in der deutschen Sprache zur Bildung von grammatischen Formen, wie schon erwähnt, nur das Präfix ge- gebraucht. Es dient zur Bildung des Partizips 2:

lesen – ge lesen; arbeiten – ge arbeitet.

Zu den inneren Mitteln der Formbildung gehören Umlaut, Ablaut und Brechung.

Der Umlaut ist der Übergang der Vokale a, o, u in die Vokale ä, ö, ü; und des Diphtongs au in äu. Er dient zur Bildung:

1. der Pluralform vieler Substantive,

2. der Steigerungsstufen vieler Adjektive und Adverbien,

3. der 2. und 3. PersonSg. Präsens Indikativ Aktiv der starken Verben mit dem Stammvokal „ a“,

4. des Präteritums Konjunktiv der umlautfähigen starken und unregelmäßigen Verben sowie der meisten Verben Präterito-Präsentia:

die Mutter – die M ü;tter; klug – kl ü;ger – der kl ü;gste, am kl ü;gsten;

ich schlafe – du schl ä;fst; ich kam – ich k ä;me.

Den Ablaut nennt man verschiedene Varianten des Vokalwechsels im Wortstamm. Er dient vor allem zur Bildung der Grundformen von starken und unregelmäßigen Verben:

tragen – tr u g – getr a gen; sein – w a r – gew e sen.

Die Brechung ist der Übergang des Vokals „e“ in einen langen oder einen kurzen Vokal „i“. Sie dient zur Bildung:

1. der 2. und 3. Person Sg. Präsens Indikativ Aktiv und

2. der 2. Person Sg. des Imperativs der meisten starken Verben mit dem Stammvokal „e“: ich nehme – du n i mmst – er n i mmt, n i mm!;

ich gebe – du g i bst – er g i bt, g i b!

Sehr oft werden zur Bildung der synthetischen grammatischen Form ein und desselben Wortes äußere und innere Mittel der Formbildung zusammen gebraucht:

der Gast – die G ä;st e; das Land – die L ä;nd er; der Sohn – die S ö;hn e;

geben – du g i b st; lang – l ä;ng er.

Das Deutsche ist in hohem Maße eine flektierende Sprache. Aber nicht alle Wortformen werden im Deutschen mit Hilfe der Endungen und Suffixe oder der inneren Mittel der Wortveränderung gebildet. In der Sprache werden auch analytische Mittel der Formbildung weitgehend angewandt.

Analytische grammatische Formen entstehen durch die Verbindung zweier oder mehrerer Wörter, von denen nur das eine Wort semantisch vollwertig ist. Das andere Wort bzw. die anderen Wörter verlieren ihren semantischen Inhalt und treten nur als grammatisches Hilfsmittel auf.

Zu den analytischenMitteln der Formbildung gehören:

1. die Hilfsverben haben, sein, werden. Sie dienen zur Bildung:

a) der zusammengesetzten Tempusformen des Indikativs und des Kunjunktivs – Perfekt, Plusquamperfekt, Futur 1 und 2, Konditionalis 1 und 2;

b) aller Tempusformen des Vorgangs- und Zustandspassivs;

c) des Infinitivs 2 Aktiv und der beiden Infinitive des Vorgangs- und Zustandspassivs:

er ist gekommen;die Arbeit wird gemacht werden; gemacht haben;







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