Студопедия — Kategorie des Genus der Substantive.
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Kategorie des Genus der Substantive.






Das Genus ist eine klassifizierende grammatische Kategorie, die alle Substantive in drei Klassen gliedert: Maskulina, Feminina und Neutra. Das Genus der Substantive hat lexikalische Natur und kann:

1. nach der lexikalischen Bedeutung und

2. nach der Wortbildungsstruktur der Substantive bestimmt werden.

Vor allem tritt es klar bei den Namen für Lebewesen auf. Bei Lebewesen ist das Genus semantisch motiviert und wird vom natürlichen Geschlecht bestimmt. Das betrifft Personennamen und Namen der größeren Tiere:der Mann – die Frau; der Vater – die Mutter; der Sohn – die Tochter; der Hahn – die Henne. Die Benennungen der ganz jungen Lebewesen sind gewöhnlich Neutra: das Kind, das Kalb, das Lamm. Doch nicht bei allen Benennungen der Lebewesen wird das Genus vom natürlichen Geschlecht bestimmt. Berufsbezeichnungen, Künstlernamen und einige andere Substantive als Maskulina bezeichnen weibliche Personen: Frau Ingenieur, Geologe, Philosoph. Sie ist ein guter Mensch, ein aktiver Friedensanhänger. In einigen Fällen kann das männliche und weibliche Tier durch ein Wort, ein Maskulinum, ein Femininum oder ein Neutrum bezeichnet werden: der Karpfen, die Maus, das Wiesel, der Frosch, die Schlange. Die Neutra sind auch die Namen der Tiere, die nicht das natürliche Geschlecht, sondern die ganze Gattung bezeichnen: das Huhn (bei „der Hahn – die Henne“); das Rind (bei „der Ochs – die Kuh“); das Pferd (bei „der Hengst – die Stute“). Das Neutrum tritt dabei als zusammenfassendes Genus auf.

Bei vielen Substantiven, die keine Lebewesen bezeichnen, kann das Genus auch nach ihrer Sematik bestimmt werden. So sind die Maskulina:

1. die Namen der Jahreszeiten, Monate und Wochentage: der Frühling, der Sommer, der Januar, der Mittwoch;

2. die Namen der Himmelsrichtungen, Winde und Niederschläge: der Osten, der Süden, der Taifun;

3. die Namen der Spirituosen: der Wein, der Schnapps;

4. Automarken und Namen von Expresszügen: der Mercedes, der Volkswagen;

5. die Namen der Mineralien und Gesteine: der Sand, der Granit, der Lehm;

6. die Berg- und Seenamen: der Elbrus, der Harz, der Bodensee;

7. die meisten Geldnamen: der Dollar, der Rubel, der Taler.

Die Feminina sind:

1. die Schiffs- und Flugzeugnamen: die Titanik, die Boeing, die Rostock, die AN-140;

2. die Namen der Bäume, vieler Blumen, Früchte und Beeren: die Birke, die Rose, die Birne, die Rübe, die Kirsche;

3. die Namen der Zigarettensorten: die Kett, die Fox;

4. die substativischen und substantivierten Kardinalzahlen: die Eins, die Fünf, die Tausend; die Million;

5. die meisten Flussnamen: die Oder, die Spree, die Donau, die Themse, die Wolga, die Theiß;.

Die Neutra sind:

1. die Namen von Hotels, Cafés und Kinos: das Capitol, das Uzhhorod, das Leipzig;

2. die Namen der Metalle und der chemischen Elemente: das Eisen, das Kupfer, das Aluminium;

3. die Namen von physikalischen Einheiten, von Buchstaben, Noten, Farben und Sprachen: das Kilowatt, das Ypsilon, das Deutsche, das Grün;

4. die Namen von Wasch- und Reinigungsmitteln: das Fix, das Rewa;

5. die Namen der Kontinente, Länder, Inseln und Orte: Afrika, Frankreich, England, Rügen, Dresden, London.

Das Genus der abgeleiteten Substantive kann nach ihrer Wortbildungsstruktur, nach den wortbildenden Suffixen und der inneren Fflexion bestimmt werden. So sind die Maskulina:

1. deverbale Substantive mit dem Nullsuffix: der Gang, der Lauf, der Sitz;

2. Substantive mit den Suffixen -er, -ler, -ner, -aner, -iner, -ling, -ich, -ig, die Lebewesen männlichen Geschlechts bezeichnen: der Schüler, der Sportler, der Mechaniker, der Lehrling, der Teppich, der König;

3. entlehnte Substantive mit den Suffixen -ant, -arch, -är, -ast, -est, -ent, -et, -eur, -graph, -ist, -ier, -loge, -nom, -ot, -or, -soph, -us: der Student, der Athlet, der Astronom, der Philosoph, der Doktor, der Kasus, der Mechanismus.

Die Feminina sind:

1. deverbale Substantive mit dem Suffix -t: die Fahrt, die Schlacht, die Last;

2. die meisten Substantive mit dem Suffix -e: die Liebe, die Straße, die Lampe, die Frage;

3. Substantive mit den Suffixen -in, -ei, -erei, -heit, -keit, -igkeit, -schaft, -ung: dieLehrerin, die Wäscherei, die Malerei, die Gesundheit, die Wahrheit, die Fähigkeit, die Wirtschaft, die Bildung;

4. entlehnte Substantive mit den Suffixen -age, -ade, -anz, -enz, -ie, -ik, -ine, -ion, -tät, -tion, -ur: die Etage, die Fassade, die Chemie, die Physik, die Maschine, die Qualität, die Union, die Kultur;

5. Ländernamen auf -ei, -ie, -e: die Slowakei, die Normandie, die Ukraine, die Moldau.

Die Neutra sind:

1. diminutive Substantive mit den Suffixen -chen und -lein: das Häuschen, das Büchlein, das Mädchen, das Fischlein;

2. Sammelnamen mit dem Präfix Ge-: das Gebirge, das Gebüsch, das Gerede;

3. substantivierte Infinitive: das Sprechen, das Leben, das Turnen;

4. entlehnte Substantive mit den Suffixen -at, -ett, -il, -ium, -ma, -ment, -o, -tel, -tum, -ut: das Dekanat, das Kabinett, das Viertel, das Ventil, das Drama, das Dokument, das Konto, das Eigentum, das Institut;

5. die meisten Substantive mit dem Suffix -nis: das Ergebnis, das Ereignis, das Gedächtnis.

Es gibt aber in der deutschen Gegenwartssprache eine beträchtliche Anzahl von Substantiven, deren Genus weder semantisch motiviert, noch durch die Wortstruktur bestimmt wird. Es kann nur im Rahmen einer historischen Grammatik erklärt werden und deshalb ist es heutzutage unmöglich, für diese Substantive irgend welche praktikablen Regeln zur Genusbestimmung zu geben. Es muss einfach zusammen mit dem Substantiv gelernt werden.

Die Verteilung der Substantive in drei Genera ist eng mit dem Deklinationstyp, mit dem Typ der Pluralbildung und der Formenwelt der Substantive verbunden und spielt eine entscheidende Rolle beim Ausdruck der syntaktischen Beziehungen in der attributiven Wortfügung.

 

3. Kategorie des Kasus der Substantive.

Der Kasus (der Fall) ist eine deklinierende grammatische Kategorie, die die Substantive verändert, um ihre vielfältigen grammatischen Formen zu bilden, und dadurch ihnen die Möglichkeit gibt, verschiedene syntaktische Funktionen im Satz zu erfüllen. Die Kasus dienen:

1. zum Ausdruck der syntaktischen Beziehungen zwischen den substantivischen Satzgliedernund dem Prädikat des Satzes und

2. zum Ausdruck der syntaktischen Beziehungen zwischen den Substantiven in einer Wortgruppe. Diese Funktionen erfüllen sowohl reine Kasus als auch Präpositionalkasus. Die Präpositionen konkretisieren durch ihre lexikalische Bedeutung die Beziehungen, die der Kasus nur in sehr allgemeiner Form angibt. Man unterscheidet primäre Kasusfunktion und sekundäre Kasusfunktionen.

Die primäre Funktion eines Kasus ist rein grammatischer Art. Sie wird durch die syntantische Funktion des Substantivs oder des substantivischen Pronomens bedingt und hängt von der Sematik des Substantivs nicht ab.

Die sekundären Funktionen eines Kasus sind semantisch gebunden und werden durch die Semantik des Substantivs selbst und der umgebenden Wörter bedingt.

In einem einwertigen aktivischen und passivischen Satz erscheint der Niminativ in der primären syntaktischen Funktion als Kasus des Subjekts. Er nimmt dabei die zentrale Stellung in der Satzstruktur ein:

Die Mutter arbeitet. Die Tür wurde geschlossen.

In einem zwei- bzw. dreiwertigen aktivischen und passivischen Satz treten in der primären syntaktischen Funktion der Nominativ als Kasus des Subjekts einerseits, und der Akkusativ und Dativ mit oder ohne Präposition als zwei Hauptkasus des Objekts andererseits auf:

Karl pflückt Äpfel. Mutter schenkte Karl ein Buch.

Die Qualität der Waren wird vom Kontrolleur geprüft.

Die sekundäre syntaktische Funktion des Nominativs ist die Funktion des Prädikativs. Der Nominativ nimmt dabei eine periphere Stellung in der Satzstruktur ein. Die sekundären syntaktischen Funktionen des Akkusativs und des Dativs sind die Funktionen der Adverbialbestimmung (des Ortes, der Zeit, des Maßes und des Wertes):

Eine Stunde dauern; einen geraden Weg gehen; ein Kilo wiegen; viel Geld kosten.

Im Gegensatz zum Akkusativ und Dativ erscheint der Genitiv in der primären syntaktischen Funktion als Kasus des Objekts sehr selten und tritt meistens in seiner sekundären Funktion als Kasus des Attributs in einer substantivischen Wortgruppe auf:

Ich bedarf Ihrer Hilfe. Das Haus des Vaters. Die Schönheit der Natur.

Der Gebrauch der Kasus in einem Satz hängt von der Valenz der Verben, Substantive und Adjektive ab und wird auf Grund der Oppositionsverhältnisse im Kasussystem der deutschen Sprache behandelt.

 

 

Thema 6. VERB ALS WORTART

1. Morphologische Klassifikation der deuschen Verben.

2. Semantische Klassifikation der deutschen Verben.

3. Aktionsartige Klassifikation der deutschen Verben.

4. Syntaktische Klassifikation der deutschen Verben.

 







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