Textinterpretation
Unter Referenz versteht man in der Linguistik das Bezogensein eines Wortes auf ein Denotat, das heißt auf einen Gegenstand der eigentlichen Wirklichkeit (Moskalskaja). Der Gegenstand heißt Referent. Bleibt man auf dem Niveau eines Satzes oder einer Äußerung, sospricht man über die folgenden Arten der Referenz: identifizierende ― nichtidentifizierende; generalisierende ― individualisierende Referenz. Ausdrucksmittel der Textreferenten sind hauptsächlich das Substantiv, das pronomen und der Artikel, der auf die Bestimmtheit oder Unbestimmtheit hinweist. Heute spricht man von der referentiellen Textstruktur. Sie besteht aus allen textreferenten und ihren Begleitern. Sprachliche Ausdrucksmittel der Referenz sind demnach Substantive, Pronomen, Artikel, Numeralien, Quantitätsadjektive, Demonstrativpronomen und Posessivpronomen Adjektive, dia auf verschiedene Referenzarten hinweisen (viele, entliche, folgende, irgendein, kein usw.), der Attributsatz. Diese Mittel bilden das Referenznetz des Textes. Bei der Beschreibung des Referenznetzes muss man also 2 Charakteristiken berücksichtigen: die des Referenten selbst und die seiner Begleitung. die meisten Texte haben einen expliziten Referenten. Der monoreferentielle Text hat nur einen Referenten. Die meisten Texte sind polireferentiell: sie haben 2 oder mehrere Referenten.
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