Студопедия — Алексей Смирнов 4 страница
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Алексей Смирнов 4 страница






Völlig neu ist selbstverständlich das melodische, har­monische und zum Teil auch rhythmische Material dieser Tänze, mag es auch alle ausdrucksvollen Wesenszüge von

Dvorzhaks höchst persönlicher Eigenart haben — Wesens­züge, die bewirken, daß die zweite Reihe der “Slavischen Tänze” ungeachtet aller Unterschiede in Ausdruck und Stim­mung dicht neben die erste Reihe zu stehen kommt und ihr unmittelbares Gegenstück darstellt.

Eine besondere Erwähnung verdient noch der orchestrale Charakter der Reihe. Auch für die Orchestrierung findet Dvorzhak diesmal neue Farben und Tönungen, nicht selten raffiniertere, ja geradezu impressionistische, aber nicht weniger leuchtende und strahlende als in der ersten Reihe. Aus dem Charakter der einzelnen Tänze ergab sich, daß zum Unterschied von der ersten Reihe, die durchweg mit großem Orchester arbeitet, in der zweiten nur vier Tänze eine solche Besetzung haben, während in den übrigen vier der Komponist sich mit einem kleinen Orchester begnügt, ohne Posaunen, manchmal auch ohne Trompeten und ohne jegliches Schlag­zeug, Pauken nicht ausgenommen. Die Genialität von Dvorz­haks Klangphantasie konnte sich solcherart in einer beson­ders reichen, kühnen und überzeugenden Spannweite erweisen.

Текст предназначен для самостоятельной работы.

ЗАДАНИЯ

А

1. Сделайте письменный предпереводческий анализ.

2. Письменно сформулируйте стратегию перевода в ви­де плана.

В

1. Переведите текст.

2. Выполните полный лингвопереводческий комментарий.

3. Подготовьте фоновый комментарий (письменно).

С

1. Подготовьте письменный отчет о проверке работы, выполненной вашим товарищем, по названным выше пунктам.

Тема 15. Искусствоведческий текст (Модерн)

ТЕКСТ 77

Eine Zweckkunst war der Jugendstil ja ohnehin schon durch die Selbstdefinition, dem Nützlichen im passenden Gewand dienen zu wollen. Als hilfreich erwies er sich auch in kommerzieller Hinsicht, denn seine Erfindung erzeugte Neugier, und diese wiederum schuf einen Kaufreiz, der wichtig war in einer Zeit, die wirtschaftlichen Schwankungen unterlag. Doch die neue Kunst war nicht nur vordergründig camouflierend willkommen, sie verfügte auch über ein Po­tential, das sich wirtschaftsstrategisch einsetzen ließ. Genau gesagt: Daniederliegende Industrien und im Abstieg be­griffene Handwerkszweige konnten durch sie neu belebt werden. Dies geschah auffallend häufig und ohne jegliche Verbrämung. Die Bestrebungen, Darmstadt und Weimar zu Zentren des Jugendstils in Deutschland zu machen, beruhten zum Teil oder fast ausschließlich auf der Absicht, durch den Einkauf berühmter Künstler dem heimischen Gewerbe zu einer ästhetischen Erweckung und nachfolgend zu einer kaufkräftigen Klientel zu verhelfen.

Diese Zusammenhänge könnten als konstruiert gelten, wenn sie nur mit dem Blick auf die Personen bewertet würden: Mit Vorliebe wurden diese von auswärts herbei­gerufen, der Wiener Architekt Joseph Maria Olbrich nach Darmstadt und der Belgier Henry van de Velde nach Weimar. Doch wirtschaftlich erwiesen sich diese Berufungen stets als Vorteil und Gewinn. Das ist unter anderem ein Beweis mehr


dafür, daß nicht die Bindung an einen Ort zählte, also etwas spezifisch Künstlerisches, sondern die Erweckungsmöglich­keit, die dem Jugendstil innewohnte. Mit dieser Eigenschaft ließ er sich offenbar mühelos von Land zu Land versetzen.

Die Erwähnung wirtschaftlicher Aspekte ist vielleicht geeignet, das reine Bild der schönen Kunst zu trüben, doch bleibt sie unerläßlich. Daß der Jugendstil besonders anregend auf die Bildung neuer Werkstätten in München, Dresden und anderswo gewirkt hat, gehört zu den bekanntesten Tat­sachen. Weniger erfreulich war, daß eine bedenkenlose Industrie ihn zum Vorbild für massenhaft produzierten Kitsch nahm. Aber auch das kann anders gesehen werden: Selbst dazu taugte er. Doch sollte die wirtschaftliche Facette mit eingeordnet werden in den Gesamtaspekt der Emazi- pation, die mit Hilfe des neuen Stils betrieben wurde.

Wie sich die diversen Interessen und Absichten verbanden, läßt sich am besten am Beispiel Darmstadts zeigen. Als dort der Großherzog den Plan aufnahm, eine Künstlerkolonie entstehen zu lassen, hatte er wohl zuerst das neue Lebensideal und die architektonische Manifestation im Auge, doch unter dem Motto “Mein Hessenland blühe” verfolgte er gleichzeitig auch die Förderung der heimischen Wirtschaft. Die geschick­te Verbindung von Direktorat und Mäzenatentum in der Person Ernst Ludwigs sah ihr Ziel aber vor allem darin, ein künstlerisches Gegenbild zu dem offiziellen Bild des preußisch beherrschten Reichs zu entwickeln. Der Großherzog erwies sich hierbei als ungewöhnlich mutig, und da er ein Ver­wandter des Kaisers war, besaß der Affront ein besonderes Gewicht.

Geblieben ist bis heute der Glanz dieses Ereignisses, aber die Selektionstendenz der Geschichte hat es weitgehend he­rausgelöst aus dem höchst widersprüchlichen Kontext von einst. Die konzentrierte Betrachtung all dessen, was um 1900 unter dem Signum Jugendstil entstand, übersieht leicht jene künstlerischen Äußerungen, die parallel liefen und nun das Unglück haben, weder zur Unterstützung noch als Widerpart


tauglich zu sein. Es gab damals mehr als nur den Jugendstil, und es ist zu billig, seine Gegenposition auf einen überlebten Historismus einzuschränken. In seinem zwar unsicheren, aber deshalb besonders demonstrativen Selbstbewußtsein war das Kaiserreich erfinderisch genug, sich ganz spezifische Ausdrucksformen zuzulegen. Diese enthielten zweifellos viel Kostümplunder, aber daneben auch Anzätze von Größe und Originalität. Es kann nicht überraschen, daß diese Züge am ehesten dort anzutreffen sind, wo es um die Darstellung von Macht und Geschichtlichkeit ging. Zu den Bestandteilen einer Wilhelminischen Ästhetik gehören deshalb nicht allein die Popanzfiguren der Siegesallee und das billige Neurokoko kaiserlicher Zimmereinrichtungen, sondern auch die schnei­dige Funktionalität von Kriegesschiffen und die steinerne Gewalt zahlreicher Denkmäler. Gerade diese zeigen nun neben einer zu rechtfertigenden Imposanz auch eine Form­kraft, die zumindest bemerkt und festgehalten werden muß. Beispielhaft dafür stehen die zahlreichen Bismarcktürme, die damals überall in Deutschland errichtet wurden; und stellvertretend für diese Haltung wird hier das nationalste Monument der Zeit vorgeführt, das schon vor 1900 geplante und begonnene Yölkerschlachtdenkmal in Leipzig (Abb.

S. 28). Das Urteil darüber sollte nicht aufgrund verständ­licher Abneigung gefällt werden, sondern in zögernder Anerkennung der überzeugend eingelösten Absicht.

(K.-J. Sembach. Jugendstil. — 1993)

Примечание

Перед нами образец одного из наиболее сложных текстов второ­го типа. Он предназначен для подготовленного реципиента, облада­ющего не только высокой степенью интеллектуального развития, но и специальными познаниями в области истории искусства. В таких текстах часто отражена личная точка зрения автора-про- фессионала, отражающая его компетентность, и в целом это не есть индивидуальное видение, как в художественном тексте, а видение профессиональное. Следовательно, переводчику необходима спра­


вочная литература и профессиональные консультации. Однако в таком тексте могут встретиться также черты индивидуальной ма­неры изложения автора (излюбленные слова и обороты, частотные для этого автора конструкции, характерный тип образности). Эта манера сказывается иногда и на логике изложения (мозаичная ком­позиция, логические парадоксы и т. п.). Все это осложняет анализ текстов данного типа.

ЗАДАНИЯ

А

1. Соберите необходимую фоновую информацию, касаю­щуюся данного текста.

2. Проанализируйте лексический состав и граммати­ческие особенности текста и сделайте вывод о соотнесен­ности их с литературной нормой немецкого языка.

3. Выявите в тексте специальную лексику, которую вы будете передавать с помощью эквивалентных соответствий.

4. Найдите языковые средства, реализующие синсеман- тию текста. Определите возможности их передачи на рус­ский язык.

5. Какие эмоционально-оценочные средства использу­ются в данном тексте?

В

1. Выполните комментированный письменный перевод (указав единицы перевода и виды соответствий).

2. Разработайте несколько путей передачи словосочета­ния с метафорической семантической сочетаемостью: “vor­dergründig camouflierend willkommen”.

3. Учтите при переводе различия русских терминов “модерн” и “югендстиль”. Объясните свой выбор во всех случаях, где вам встретилось слово “Jugendstil”.

4. При переводе названия выражения “Mein Hessenland blühe” используйте свои навыки перевода заголовков и слоганов (ритм, высота стиля).

5. Составьте фоновый комментарий к своему переводу (письменно).

6. Сделайте отдельные выводы о способах перевода сложных слов подлинника.

ТЕКСТ 78 — КОНТРОЛЬНЫЙ

Das ausgehende neunzehnte Jahrhundert brachte der Welt zwei Neuigkeiten: das Kino und den Jugendstil. Beide lassen sich in Beziehung setzen, denn sie hatten verwandte Vor­aussetzungen und vergleichbare Ziele, auch die Sehnsüchte lagen nahe beieinander. Das bewegte Bild und der bewegte Stil sind in der einen oder anderen Weise Ausgeburten des industriellen Zeitalters, entweder unmittelbar als Erfindung oder rückwirkend in dem Bemühen um Veredelung. Gemein­sam verfügten sie über ein stummes, wenngleich gesten­reiches Mitteilungsbedürfnis, der Film in seinen Anfängen kolportagehaft, der Stil schöngeistig bis naiv, hin und wieder auch vulgär. Und einträchtig strebten sie nach Popularität, der Film hatte dabei größere Erfolge, der Jugendstil länger­fristige.

Direkte Verbindungen sind nicht belegbar, schließlich erwachte der Kunstanspruch des Films auch erst zu einer Zeit, als es den Jugendstil kaum noch gab. Wir wissen also nicht, ob Henry van de Velde sich durch die Suggestivkraft bewegter Bilder in seinem dynamischen Stil bestätigt fühlte; und ob ein auffallend eleganter Lichtspielhausentwurf von Frank Lloyd Wright tatsächlich schon 1905 entstand, muß fraglich bleiben. Die phantastischen Geschichten, die Georges Melies schon früh auf der Leinwand erzählte, lebten von Jules Verne und schufen sich eine ganz eigene Bilderwelt, zeigten aber keine Einflüsse der Art Nouveau Pariser Prägung. Doch ihr fast gleichzeitiges Entstehen — 1895 das Kino und etwas früher der Jugendstil — deutet darauf hin, daß zwei

Phänomene sich zumindest im Hinblick auf Aktualität sehr ähnlich waren.

Die Berührungspunkte konnten schließlich auch nicht im Anekdotischen liegen. Wenn es tatsächlich etwas auslösend Gemeinsames gab, dann zuerst in der Faszination über die Bewegung, die inzwischen fast alle Bereiche des Lebens ergriffen hatte. Die zunehmende Beschleunigung des Ver­kehrs, der maschinellen Effizienz und der menschlichen Handlungsmöglichkeiten insgesamt konnte niemanden mehr gleichgültig lassen. Dieses dynamische Element zu spiegeln war ein erstes Anliegen des Films und es ästhetisch zu sublimieren das Eigentliche des Jugendstils. Zwar mögen andere Motive mitgewirkt haben, aber als Grundmovens kann gelten, daß sich die bildende Kunst seit geraumer Zeit darum bemühte, die technischen Prozesse, die laufend die Welt veränderten, auf ihre Weise und mit ihren Mitteln ein­zuholen. Der Impressionismus war ein erster Weg gewesen, dem Flüchtigen, im Ausschnitt nicht mehr Festgelegten eine ästhetisch befriedigende Form zu geben. Die sanktionierte Unschärfe stellte das Eingeständis dar, daß die Eindrücke nicht mehr unbedingt statisch erfaßt werden mußten, sie konnten auch ins Gleiten geraten.

War bisher die Berührung von Kunst und Technik — läßt man die ästhetische Hilflosigkeit des Historismus außer acht — nur ephemer gewesen, eher von Abwehr denn vom Willen zur Symbiose bestimmt, so muß dem Jugendstil zu­gestanden werden, daß er der bis dahin eindeutigste Versuch war, das zu ändern. Er kann als die Bemühung gelten, eine Versöhnung der tradierten Kunsterwartung mit den Phäno­menen des technischen Zeitalters herzustellen. Daß der­gleichen vielleicht ein Widerspruch in sich war, ließ sich zwar ahnen, zur Gewißheit wurde es aber erst durch den Jugendstil. Das mußte schmerzen; seine anhaltende Beliebt­heit kann deshalb nur als der irrationale Wunsch gedeutet werden, diesen Moment der Erkenntnis immer wieder hinaus­zuschieben. So wird der Jugendstil, der ja nur kurz dauerte,


wohl ewig weiterleben als die Metapher einer utopischen Hoffnung.

Текст предназначен для самостоятельной работы, одна­ко, учитывая его сложность, предпереводческий анализ текста лучше провести предварительно в аудитории.

А

1. Ознакомьтесь с необходимой искусствоведческой ли­тературой по данной теме (на русском и немецком язы­ках).

2. Выполните предпереводческий анализ по известной вам схеме.

3. При анализе обратите внимание на черты индивиду­ального стиля автора и средства его оформления.

В

1. Переведите текст.

2. Письменно опишите все случаи приемов передачи индивидуального стиля автора.

С

1. Напишите письменную рецензию на фрагмент пере­вода текста вашего товарища по группе в пределах, ука­занных преподавателем.

2. Во всех случаях предполагаемых ошибок предложи­те свой вариант перевода и комментария соответственно.



■шит

 


Тема. 16. Художественная публицистика

TEKCT 80. H. HEINE. REISEBILDER — I

Diese Stadt ist alt ohne Altertümlichkeit, eng ohne Trau­lichkeit und häßlich über alle Maßen. Sie ist auf einem Felsen gebaut, am Fuße von amphitheatralischen Bergen, die den schönsten Meerbusen gleichsam umarmen. Die Genueser erhielten daher von der Natur den besten und sichersten Hafen. Da, wie gesagt, die ganze Stadt auf einem Felsen steht, so mußten, der Raumersparnis wegen, die Häuser sehr hoch und die Straßen sehr eng gebaut werden, so daß diese fast alle dunkel sind und nur auf zweien derselben ein Wagen fahren kann. Aber die Häuser dienen hier den Einwohnern, die meistens Kauf leute sind, fast nur zu Warenlagern und des Nachts zu Schlafstellen; den schachernden Tag über laufen sie umher in der Stadt oder sitzen vor ihrer Haustüre oder vielmehr in der Haustüre, denn sonst würden sich die Gegenüberwohnenden einander mit den Knien berühren.

Von der Seeseite, besonders gegen Abend, gewährt die Stadt einen besseren Anblick. Da liegt sie am Meere wie das gebleichte Skelett eines ausgeworfenen Riesentieres, dunkle Ameisen, die sich Genueser nennen, kriechen darin herum, die blauen Meereswellen bespülen es plätschernd wie ein Ammenlied, der Mond, das blasse Auge der Nacht, schaut mit Wehmut darauf hinab.

Im Garten des Palazzo Doria steht der alte Seeheld als Neptun in einem großen Wasserbassin. Aber die Statue ist verwittert und verstümmelt, das Wasser ausgetrocknet, und die Möwen nisten in den schwarzen Zypressen. Wie ein

Knabe, der immer seine Komödien im Kopf hat, dachte ich bei dem Namen Doria an Friedrich Schiller, den edelsten, wenn auch nicht größten Dichter der Deutschen.

Obgleich meistens im Verfall, sind die Paläste der ehma- ligen Machthaber von Genua, der Nobili, dennoch sehr schön und mit Pracht überladen. Sie stehen meistens auf den zwei großen Straßen, genannt Strada nuova und Balbi. Der Palast Durazzo ist der merkwürdigste. Hier sind gute Bilder und darunter Paul Veroneses Christus, dem Magdalena die ge­waschenen Füße abtrocknet. Diese ist so schön, daß man fürchten sollte, sie werde gewiß noch einmal verführt werden. Ich stand lange vor ihr — ach, sie schaute nicht auf! Christus steht da wie ein Religionshamlet: go to a nunnery. Hier fand ich auch einige Holländer und vorzügliche Bilder von Rubens, letztere ganz durchdrungen von der kolossalen Heiterkeit dieses niederländischen Titanen, dessen Geistesflügel so stark waren, daß er bis zur Sonne emporflog, obgleich hundert Zentner holländischer Käse an seinen Beinen hingen. Ich kann an dem kleinsten Bilde dieses großen Malers nicht vorübergehen, ohne Zoll meiner Bewunderung zu entrichten...

(H. Heine. Reisebilder. III. Italien.

Reise von München nach Genua. Kap.33).

ЗАДАНИЯ

А

1. Соберите фоновую информацию, необходимую для перевода текста Гейне, по следующим темам:

1) Три этапа развития немецкого романтизма;

2) Жанр путевых заметок в сентиментализме и роман­тизме. Параллели в европейских литературах;

3) Лингвостилистическая характеристика текста, на­писанного в жанре путевых заметок. Черты сходства с эпистолярным жанром;

4) Жизнь и творчество Генриха Гейне;

5) История итальянских городов-республик (XIII—XV вв.);

6) Сведения, связанные с конкретными реалиями тек­ста: творчество Ф. Шиллера (упоминание имени Дориа); творчество Паоло Веронезе; творчество Рубенса; В. Шекс­пир “Гамлет” (атрибутирование цитаты).

2. Выполните стилистический анализ лексики подлин­ника (просторечие, высокая лексика, канцеляризмы, поэ­тизмы, иностранные слова, имена собственные, тропы, в т. ч. метафорический контекст, другие фигуры стиля, эмоционально-оценочная лексика).

3. Выполните стилистический анализ синтаксических и морфологических явлений в тексте подлинника (поря­док слов, ритмическая организация текста, внутренняя рифма в прозе; определенный артикль перед именем соб­ственным, абсолютный генитив, др.).

4. Выявите в данном тексте средства создания иронии, специфичные для Гейне.

5. Сформулируйте выводы о стилевых доминантах текста.

6. Отметьте явления, свойственные языку начала XIX в. Определите свое отношение к необходимости их пере­дачи.

7. Сформулируйте выводы о специфике связи “источ­ник—реципиент”, которая обнаруживается в художествен­но-публицистическом тексте.

8. В какой мере в этом тексте присутствует и как оформ­лена когнитивная информация?

9. Все ли выявленные вами функциональные доминан­ты поддаются переводу в русле копцепции полноценности перевода?

10. Сформулируйте стратегию перевода данного текста.

В

1. Переведите текст письменно.

2. Прокомментируйте возможности и приемы передачи игры слов. Почему данная игра слов не может быть пере­дана в полной мере?

3. Опишите возможности и приемы передачи обыгры­вания сюжета древнегреческого мифа.

4. С помощью каких соответствий вы передаете ирони­ческое использование в ИТ средств канцелярского стиля? Сократилось ли количесто компонентов канцелярского стиля в ПТ?

С

1. Анализируя готовый перевод, сделайте вывод о ко­личестве и характере потерь в ПТ.

2. Передана ли в вашем переводе историческая дистан­ция?

TEKCT 81. H. HEINE. REISEBILDER - II

Der Ort, wo dieses Gespräch stattfand, heißt Bogenhausen, oder Neuburghausen, oder Villa Hompesch, oder Montge- lasgarten, oder das Schlössel, ja man braucht ihn nicht einmal zu nennen, wenn man von München dort hinfahren will, der Kutscher versteht uns schon an einem gewissen durstigen Augenblinzeln, an einem gewissen vorseligen Kopfnicken und ähnlichen Bezeichnungsgrimassen. Tausend Ausdrücke hat der Araber für ein Schwert, der Franzose für die Liebe, der Engländer für das Hängen, der Deutsche für das Trinken und der neuere Athener sogar für die Orte, wo er trinkt. Das Bier ist an besagtem Orte wirklich sehr gut, selbst im Pry- taneum, vulgo Bockkeller, ist es nicht besser, es schmeckt ganz vortrefflich, besonders auf jener Treppenterrasse, wo man die Tiroler Alpen vor Augen hat. Ich saß dort oft vorigen Winter und betrachtete die schneebedeckten Berge, die, glänzend in der Sonnenbeleuchtung, aus eitel Silber gegossen zu sein schienen.

Es war damals auch Winter in meiner Seele, Gedanken und Gefühle waren wie eingeschneit, es war mir so verdorrt


und tot zumute, dazu kam die leidige Politik, die Trauer um ein liebes gestorbenes Kind und ein alter Nachärger und der Schnupfen. Außerdem trank ich viel Bier, weil man mich versicherte, das gäbe leichtes Blut. Doch der beste attische Breihahn wollte nicht fruchten bei mir, der ich mich in England schon an Porter gewöhnt hatte.

Endlich kam der Tag, wo alles ganz anders wurde. Die Sonne brach hervor aus dem Himmel und tränkte die Erde, das alte Kind, mit ihrer Strahlenmilch, die Berge schauerten vor Lust, und ihre Schneetränen flössen gewaltig, es krachten und brachen die Eisdecken der Seen, die Erde schlug die blauen Augen auf, aus ihrem Busen quollen hervor die liebenden Blumen und die klingenden Wälder, die grünen Paläste der Nachtigallen, die ganze Natur lächelte, und dieses Lächeln hieß Frühling. Da begann auch in mir ein neuer Frühling, neue Blumen sproßten aus dem Herzen, Frei­heitsgefühle wie Rosen schossen hervor, auch heimliches Sehnen wie junge Veilchen, dazwischen freilich manch un­nütze Nessel. Über die Gräber meiner Wünsche zog die Hoffnung wieder ihr heiteres Grün, auch die Melodien der Poesie kamen wieder wie Zugvögel, die den Winter im war­men Süden verbracht und das verlassene Nest im Norden wieder aufsuchen, und das verlassene nordische Herz klang und blühte wieder wie vormals — nur weiß ich nicht, wie das alles kam.

(H. Heine. Reisebilder. III.

Reise von München nach Genua. Kap. IV)

Текст предназначен для самостоятельного анализа и комментированного перевода.


Тема 17. Народная сказка

ТЕКСТ 82. DER SÜBE BREI

Ез war einmal ein armes, braves Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald, und begegnete ihm da eine alte Frau, die wußte seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es sagen: “Töpfchen, koche”, so kochte es guten, süßen Hirsebrei, und wenn es sagte: “Töpfchen, steh”, so hörte es wieder auf zu kochen.

Das Mädchen brachte den Topf seiner Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut und, ihres Hungers ledig und aßen süßen Brei, sooft sie wollten.

Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen, da sprach die Mutter: “Töpfchen, koche”, da kocht es, und sie ißt sich satt; nun will sie, daß das Töpfchen wieder aufhören soll, aber sie weiß das Wort nicht. Also kocht es fort, und der Brei steigt über den Rand hinaus und kocht immerzu, die Küche und das ganze Haus voll und dann die Straße, als wollt’s die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not, und kein Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt das Kind heim und spricht nur: “Töpfchen, steh”, da steht es und hört auf zu kochen, und wer wieder in die Stadt wollte, der mußte sich durchessen.

(Br. Grimm. Der süße Brei)

ЗАДАНИЯ

А

1. Назовите характерные черты специфики народной сказки как жанра художественной литературы.

2. Выявите языковые средства, являющиеся системны­ми для стиля сказки:

1) сказовый порядок слов;

2) архаичное просторечие;

3) архаичные черты синтаксиса (бессоюзие, обилие со­чинительной связи);

4) наличие устойчивых архитектонических компонентов;

5) статичность характеристики персонажей.

3. Найдите примеры специфики средств оформления темпоральности сказки.

4. Сформулируйте стратегию перевода сказки.

В

1. Переведите сказку письменно.

2. Объясните причины обилия трансформаций при пе­реводе, в особенности компенсаций.

ТЕКСТ 83. DIE STERNTALER

Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da be- gegnete ihm ein armer Mann, der sprach: “Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungerig”. Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: “Gott segne dir’s”, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: “Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir was, womit ich ihn bedecken kann”. Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch noch hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein

Ilemdlein, und das fromme Mädchen dachte: “Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, da kannst wohl dein Hemd weggeben’’, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter harte, blanke Taler: Und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag.

(Brüder Grimm,. Die Sterntaler)

ЗАДАНИЯ

А

1. Соберите фоновую информацию, необходимую для перевода сказки, по следующим темам:

1) Европейский романтизм, его истоки, идеология. Фор­мирование национального самосознания и связанный с этим интерес к собственной культурной Истории;

2) Зарождение традиции записи и текстовой обработки произведений устного народного творчества. Параллели в русской и других национальных литературах;

3) Деятельность Гердера;

4) Жизнь и творчество братьев Гримм;

5) Сказки братьев Гримм. История создания и особен­ности.

2. Выполните стилистический анализ любой сказки братьев Гримм.

3. Выполните стилистический анализ русской народ­ной сказки (по вашему выбору).

4. Выявленные общие доминанты стиля обнаружат еди­ную общеевропейскую систему стиля сказки. Обратите внимание на черты отличия.

5. Анализ содержания. Отражение в сказке реальности и миросозерцания ее создателей.

6. Выполните стилистический анализ лексики подлин­ника (стилистически нейтральная лексика, высокая лек­сика, просторечия, фразеологизмы, эмоционально окра­


шенная лексика, тропы). Определите стилевые доминан­ты подлинника, существеныные для перевода. Какие из этих черт поддаются передаче в переводе только с помо­щью функциональных аналогов?

7. Выполните стилистический анализ синтаксических явлений в подлиннике. Какие из них характерны для сказки? Почему?

8. Найдите в тексте подлинника языковые явления, свидетельствующие о несоответствии языка сказки совре­менной языковой норме. Должны ли эти явления быть отражены в переводе и какими средствами?

9. Чем обусловлена при переводе сказки возможность применения приема компенсации?

В

1. Выполните письменный перевод сказки.

2. Сделайте лингвопереводческий комментарий всех переводческих соответствий и трансформаций.

Примечание:

Из заданий, входящих в состав предпереводческого анализа тек­ста сказки, не обязательно использовать все. Однако их подбор и последовательность должны подвести к выводам о функциональных доминантах такого текста и сформировать представление о готовых средствах их передачи в языке перевода. Помочь в этом может так­же смоделированный текст (собственная, написанная дома сказка).

ТЕКСТ 84. МОРОЗКО

У мачехи была падчерица да родная дочка. Родная что ни сделает, за все ее гладят по головке да приговаривают: “Умница!” А падчерица как ни угождает — ничем не уго­дит, все не так, все худо; а надо правду сказать, девочка была золото, в хороших руках она бы как сыр в масле купа­лась, а у мачехи кажный день слезами умывалась. Что де­лать? Ветер хоть пошумит, да затихнет, а старая баба расхо­


дится — не скоро уймется, все будет придумывать да зубы чесать. И придумала мачеха падчерицу со двора согнать:

— Вези, вези, старик, ее куда хочешь, чтобы мои глаза ее не видали, чтобы мои уши об ней не слыхали; да не вози к родным в теплую хату, а во чисто поле на трескун-мороз!







Дата добавления: 2015-08-17; просмотров: 2871. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



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